Gerster geht – Arbeitslosigkeit bleibt! 427.080 Euro „Arbeitslosengeld“ für Gerster

Der Abgang Gersters zeigt, wie schnell ein eben noch als Heilsbringer
gefeierter Politiker des Kapitals abgewirtschaftet ist.

Als Gerster seinem Chef-Posten bei der Bundesagentur für
Arbeit antrat, versprach er die Arbeitslosigkeit drastisch zu reduzieren. Mit
den Hartz-Gesetzen, die von ihm mit in Gang gesetzt wurden, sollte sie gar um
die Hälfte sinken. Von diesen leeren Versprechungen ist nichts übrig geblieben.
Geblieben sind die dramatischen Kürzungen für Arbeitslose, der Zwang jede
Arbeit zu jedem Lohn annehmen zu müssen.

Doch obwohl die „Reformen“ das versprochene Ergebnis nie
erreicht haben, soll weiter „reformiert“ werden. SPD-Wirtschaftsminister
Clement forderte eine Beschleunigung der Reformen. Andere gehen da noch weiter
und fordern die Auflösung der Bundesagentur für Arbeit und ihre Privatisierung
wie z.B. Dirk Niebel, FDP, der im Verwaltungsrat der Behörde sitzt.

Die Konsequenzen, die nun gezogen werden, bedeuten noch
schwerere Angriffe auf die Arbeitslosen und letztendlich auf die, die noch
Arbeit haben. Denn neue Arbeitsplätze werden nicht geschaffen. Dafür werden die
Arbeitslosen so tief gedrückt, dass sie jeden Job annehmen müssen und damit
denen, die noch Arbeit haben, Billigstkonkurrenz machen müssen.

Was für die Arbeitslosen gilt, gilt nicht für Gerster.
Obwohl er in seinen 2 Jahren Amtszeit seinen Job nicht gemacht hat, wird er für
seinen Rausschmiss dick belohnt: Er erhält für die nächsten 38 Monate stolze
427.080 Euro Entschädigung!

Wir fordern:

Arbeitslosengeld II von 345 Euro monatlich für Florian
Gerster!

Ernst