Bewegung gegen Mobilfunk wird bewusster und organisiert sich besser

Vor kurzem fand in Haldenwang (Oberallgäu) eine
bemerkenswerte Veranstaltung mit dem Medizinphysiker Prof. Dr. von Klitzing
statt. Für diese Veranstaltung stellte die Gemeindeverwaltung den Saal
kostenlos zur Verfügung. Dieser war auch gut gefüllt, mindestens einhundert
Besucher waren gekommen, vor allem Mitglieder von Bürgerinitiativen und
Arbeitskreisen aus dem Ober- und dem Ostallgäu, aber auch Gäste von weiter weg.

Dr. von Klitzing, jahrelanger Leiter der
klinisch-experimentellen Forschungseinrichtung an der Universität Lübeck gilt
als Urheber der Untersuchungen über negative Veränderungen des Blutbildes als
Auswirkung der gepulsten Strahlung auf den menschlichen Körper.  Auf die Problematik der Blutbildveränderung
unter Mobilfunkstrahlung war er durch Kinderärzte aufmerksam gemacht worden.

Eindrucksvoll und mit allgemein verständlichen Worten und
Begriffen verdeutlichte Dr. von Klitzing den Einfluss der gepulsten
elektromagnetischen Wellen (ähnlich übrigens den Mikrowellen)  auf die Lebewesen.

In der anschließenden Diskussion meldeten sich viele Zuhörer
zu Wort. Dadurch wurde deutlich, dass es an vielen Orten Arbeitskreise und
Initiativen gibt, die entweder konkret gegen die Errichtung  ganz bestimmter Sendeanlagen oder eher
allgemein an der Aufklärung der Mitbürger über die Gefahren des Mobilfunks
(z.B. beim intensiven Gebrauch der Handys durch Kinder und Jugendliche)
arbeiten.

So wurde auch bekannt, dass sich die örtlichen Initiativen des
Oberallgäus zu einer Allgäuweiten Mobilfunkinitiative zusammengeschlossen
haben.