Mobilfunktechnik ist gesundheitsschädlich

Pressekonferenz zu UMTS

In den letzten 3 Monaten wurde einige wissenschaftliche
Studien bekannt, welche die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung für die
menschliche Gesundheit drastisch unter Beweis stellen. Wir zitieren hier
weitgehend, mit einigen Kürzungen, die Veröffentlichungen auf der homepage von
„Der Mast muss weg!“ der Bürgerinitiative Stuttgart West. 

Oktober 2007:

 Professor Franz
Adlkofer stellt die Ergebnisse der UMTS-Studie 2007 vor:
UMTS und Mobilfunk sind eine der größten Gefährdungen für die Volksgesundheit. Es
gibt keinen Zweifel mehr über den direkten Zusammenhang von DNA-Schäden durch
UMTS-Strahlung Professor Franz Adlkofer stellte in seiner Vorlesung am
1.10.2007 auf einem Wissenschaftsforum im Ruhrgebiet, der Offenen Universität
in Gelsenkirchen, erstmalig und detailliert seine Forschungsergebnisse über die
Auswirkungen der UMTS-Strahlung auf menschliche Zellen vor.
Er arbeitete heraus, dass der gelungene Nachweis von DNA-Strangbrüchen zusammen
mit Mikrokernen keinen Zweifel mehr an der gentoxischen Wirkung von
UMTS-Signalen zulässt: „DNA-Strangbrüche treten bereits bei 1/40 des
Grenzwertes auf. UMTS-Signale sind damit fast zehnmal wirksamer als
GSM-Signale!“ Damit konnte Professor Adlkofer auch für UMTS erneut das nachweisen,
was die von der EU finanzierte REFLEX-Studie, deren Projektleiter er ist,
bereits für die GSM-Technik bestätigte: Die Mobilfunkstrahlung schädigt das
genetische Material und erhöht damit das Krebsrisiko! Professor Adlkofer
stellte außerdem dar, dass der Wirkungsmechanismus der Strahlenschädigung in
den Zellen weit unterhalb der Grenzwerte jetzt zweifelsfrei nachgewiesen ist.
Das ist ein wissenschaftlicher Durchbruch.
An die Politik gewandt appellierte er, dass endlich das Vorsorgeprinzip zum
Schutze der Bevölkerung von den Entscheidungsträgern in Industrie und Politik
anerkannt werden muss.
Rechtzeitiges Handeln könnte uns vielleicht eine späte Lektion ersparen.



September / Oktober 2007:

Europäische Umweltagentur bestätigt ein Gutachten der
„Bioinitiative Working Group“ :
EUA: Mobilfunk- Risiko vergleichbar mit den Gefahren von Asbest und PCB Die
Europäische Umweltagentur (EAU), oberste wissenschaftliche Umweltbehörde der
EU, warnt nach der Veröffentlichung des Gutachtens der BioInitiative Working
Group (s.unten) eindringlich vor den Gefahren elektromagnetischer Strahlung
durch WLAN – Netzwerke, Mobiltelefone und ihre Masten (http://www.eea.europa.eu).
„Die aktuelle Forschung und die Analysen der Langzeiteffekte der Strahlung
von mobiler Telekommunikation zeigen, dass es umsichtig von den
Gesundheitsbehörden wäre, Maßnahmen zu treffen um vor allem empfindliche
Gruppen wie Kinder weniger stark dieser Strahlung auszusetzen“ sagt
Jacqueline McGlade, Executive Director der EEA.
Diese Strahlung könnte weltweit gesundheitliche Katastrophen auslösen, wie
jene, die durch Asbest, PCB und bleihaltigem Benzin, entstanden.
Pressetext BRD.pdf >>
Schon 2001 warnte die EUA in ihrer Untersuchung „Späte
Lehren aus frühen Warnungen“.
vor drei globalen Umweltkatastrophen:
Klimawandel, Gentechnik und Mobilfunkstrahlung.
Die kompetenteste EU-Autorität bestätigt damit die Gesundheitsgefahren als
wissenschaftlich bewiesen. Diese Warnung der EUA wird von allen Medien
verschwiegen.
Die Parteien bleiben stumm. Wie lange noch?
Wir fordern die Politik auf, sofort zu handeln!
Die Vorsorge-Empfehlungen des ECOLOG- Institutes.pdf >>
und die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, die im Bericht von 2003.pdf >> an den
Bundestag gefordert wurden, müssen sofort beraten und umgesetzt werden.

31. August 2007:

Die internationale Forschergruppe “BioInitiative Working
Group” veröffentlicht eine 580 – seitige Forschungsauswertung mit der
Schlussfolgerung :Schwerwiegende Bedenken zur Schädigung der öffentlichen
Gesundheit durch elektromagnetische Felder (EMF) von Mobilfunkmasten und Hochspannungsleitungen
University of Albany, New York – 31. August 2007.
Es ist ein dramatischer Appell führender Wissenschaftler zur Senkung der
Strahlenbelastung. Auf 580 Seiten wird der weltweite Stand der Forschung
dargestellt. Das Fazit der Studie: Der Beweis für die Gefährlichkeit der
Mobilfunkstrahlung ist längst erbracht (Inhaltsverzeichnis.pdf >>).
Mitautoren sind u.a. Prof. Michael Kundi von der Univ. Wien,  und David Gee, Direktor bei der Europäischen
Umweltagentur. In der Presseerklärung der „BioInitiative Working Group“ heißt
es:
„Drahtlose, auf Mikrowellenstrahlung gestützte Technologien zum Senden von
E-Mails und zur Übertragung von Gesprächen strahlen Tausende Male stärker als
die Strahlungsquellen, die in Studien gesundheitliche Auswirkungen zeigten.
Länger andauernde hochfrequente Strahlung und Mikrowellenstrahlung von Mobil-
und Schnurlostelefonen, Mobilfunkantennen, WLAN und anderen drahtlosen
Technologien hängen zusammen mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit,
Schlaflosigkeit, Schwindel, Veränderungen der Gehirnaktivität und Störungen der
Konzentration und des Gedächtnisses.Wissenschafter berichten, dass diese
Effekte im Falle einer täglichen Strahlungsexposition schon bei sehr tiefen
Expositionsniveaus auftreten können. Kinder sind dabei besonders empfindlich
für Umwelteinflüsse jeglicher Art.“

„Effekte werden genannt bezüglich DNA-Schäden
(Genotoxizität, die direkt mit der Integrität des menschlichen Genoms
zusammenhängt), Zellkommunikation, zellulärem Stoffwechsel und
Reparaturmechanismen, Krebsüberwachung innerhalb des Körpers…“. (Zitat aus
der Presseerklärung)
Die gesamte Untersuchung – steht im Internet unter: www.bioinitiative.org.
Die Umweltorganisation Diagnose-Funk hat die Presseerklärungen, welche die
Studienergebnisse zusammenfasst, übersetzt:
Deutsch.pdf >>

S.N.