In was für einem Deutschland willst Du leben?

Frieden und Völkerfreundschaft?

Es gibt einen anderen Weg, wo die Staaten und Völker in Frieden miteinander leben.  Solidarität und Völkerfreundschaft sind die Grundlagen. Gegenseitige Achtung und Nichteinmischung sind nötig.
Die ehemals sozialistischen Staaten haben diese Grundsätze beherzigt und Friedenspolitik gemacht, bis sie revisionistisch entarteten und diese über den Haufen warfenz.B. durch die militärische Einmischung in Afghanistan.
Doch daraus lässt sich lernen. Eine Friedenspolitik ist möglich. Sie kann heute schon in ersten Schritten realisiert werden, indem wir gegen Waffenexporte und Auslandseinsätze der Bundeswehr kämpfen.

Krieg und Waffenexport?

Deutschland ist heute viertgrößter Waffenexporteur und beliefert ungerührt Diktaturen und Folterstaaten wie Saudi-Arabien, die Türkei Erdogans, Israel, die Ukraine.
Zunehmend beteiligt sich Deutschland auch am Kampf um die Neuaufteilung der Welt. Beispiele:  Die Einverleibung der Ukraine in den westlichen Machtbereich und der Kampf gegen die Großmacht Russland. Dabei stützen sich unsere Herrschenden auch auf Faschisten, korrupte Oligarchen und schüren Kriege.
Deutschland fing mit seiner Kriegspolitik unter SPD und Grünen mit dem Angriff auf Jugoslawien an. Fortgesetzt wurde dies  in Afghanistan. Und obwohl dort die Lage schlimmer denn je ist, die Bundeswehr als Looser heimkehrte, wird nun die deutsche Kriegsbeteiligung auf Syrien, Mali und andere Länder ausgedehnt.
Bezahlen müssen die überfallenen Völker mit Tod und Zerstörung. Bezahlen müssen wir mit toten jungen Menschen (über 50 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan) und viel Geld. Allein der Afghanistan-Einsatz kostete 17 Milliarden Euro.

Solidarische Weltwirtschaft?

Der Reichtum der Welt kann nicht einzelnen gehören. Er gehört allen Menschen und muss vor dem Profitstreben geschützt und bewahrt werden. Die Welt kann allen Menschen Nahrung, Kleidung und ein Leben in Würde bieten.
Dazu brauchen wir statt Herrschaft des Kapitals und Streben nach Profit eine Wirtschaftsordnung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und insbesondere derer orientiert, die den ganzen gesellschaftlichen Reichtum schaffen, der Arbeiterklasse. Wir brauchen eine Weltwirtschaftsordnung, die statt Ausbeutung und Unterordnung der schwächeren Nationen einen Austausch zum gegenseitigen Nutzen organisiert. Und statt de Planeten zu plündern, muss sie ebenso alles tun, um Umwelt und Ressourcen zu schonen. Mit dem Kapitalismus geht das nicht!

TTIP, CETA – Herrschaft des Kapitals?

Immer mehr Länder werden durch die aggressive Politik des Kapitals ruiniert. Deutschland ist vorne dabei: Griechenland, Spanien, Portugal… Nicht zu reden von Regionen wie Afrika, Asien, wo Menschen wie Sklaven für große Konzerne schuften und trotzdem nicht genug zum Leben haben. Mit TTIP, CETA und weiteren Freihandelsverträgen wird dem Profitstreben des Kapitals noch stärker freie Bahn geschaffen. Umwelt, Menschen? Weg damit, wenn es dem Profit im Wege steht.

Arbeit, Wohnung, gleiche Rechte?

Die Produktivkräfte sind heute so gewaltig entwickelt, dass solch eine solidarische Gesellschaft möglich ist. Zugleich ist die Qualifikation vieler Arbeiter/innen so gestiegen, dass sie fähig sind, ihre Geschicke und die der Gesellschaft selbst zu leiten. Längst erfolgt  die Produktion planmäßig und gesellschaftlich – auf Betriebs- oder Konzernebene. Jeder Tag der Produktion in einem Großkonzern beweist, dass Planwirtschaft funktioniert. Nichts wird dem Zufall überlassen. Erst vor den Toren der Konzerne herrscht nacktes Chaos: Konkurrenzkampf und rücksichtslose Jagd nach Profit. Davon muss diese Wirtschaft befreit werden. Wo gesellschaftlich produziert wird, muss die Gesellschaft Besitzer sein und die Produktion zum Wohle aller lenken.

Arbeitslosigkeit und Verarmung?

Hartz IV, Niedriglöhne, Leiharbeit, befristete Arbeit, sinkende Renten, weniger Geld für Bildung  -in einem der stärksten kapitalistischen Länder,Deutschland, sinkt das Lebensniveau der Arbeiterklasse trotz steigendem gesellschaftlichem Reichtum. Was so widersinnig erscheint, gehört zur Logik des kapitalistischen Systems. Der Reichtum kann nur steigen, wenn gleichzeitig Elend und Verarmung steigen. Um das rasant wachsendeKapital weiter zu vermehren, denn Stillstand bedeutet seinen Untergang, wird die ganze Gesellschaft dem Profit unterworfen: Gesundheitswesen, Bildung, Kultur, öffentliche Dienstleistungen wie Wasser, Energie – alles wird zur Ware.Doch das System stößt an seine Grenzen – und drängt daher zum Krieg, in die Katastrophe.

Jeder muss sich entscheiden!
Mit dem Kapitalismus in die Katastrophe
oder Sozialismus!

Hier der Text als A4-Flugblatt