Mit einem Transparent mit dieser Aufschrift demonstrierten am 4. April 2017 knapp 500 Arbeiter der Blohm + Voss Werft im Hamburger Hafen gegen die geplante Streichung von 300 Arbeitsplätzen in ihrem Betrieb – wir berichteten. Die Demonstration, die vor dem Werfteingang begann und durch den alten Elbtunnel über die Hamburger Innenstadt bis zum Rathausmarkt verlief, mündete in eine Kundgebung der Gewerkschaften IG Metall und ver.di vor dem Hamburger Rathaus, in dem sich auch die Hamburgische Bürgerschaft befindet.
Neben den geplanten Angriffen auf die Arbeiter in Hafen und Werften in ganz Norddeutschland, war der Anlass für die die Demonstration der Werftarbeiter und die Kundgebung auf dem Rathausmarkt die 10. Nationale Maritime Konferenz, zu der die Bundesregierung am Dienstag unter dem Titel „Maritim: exzellent vernetzt – Chancen der Digitalisierung für die maritime Wirtschaft“ in die Handelskammer geladen hat.
An der Kundgebung nahmen knapp 1.000 Arbeiter aus Werft und Häfen teil. Neben zahlreichen Vertretern aus anderen Betrieben wie u.a. Airbus, Lürssen, HHLA und Diehl. Einige Arbeiter, die an Demonstration und Kundgebung teilnahmen, kritisierten auch die Gewerkschaften darin, dass sie sich inkonsequent im Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze und Verbesserung der Arbeitsbedingungen verhalten, da ansonsten das Thema von Streichung von Arbeitsplätzen nie aufgekommen wäre.