Corona? Einschränkungen? Atomkriegsübung und Aufrüstung, das geht!


Büchel: Patriot-Raketen üben für den Atomkrieg (Screenshot von der Twitterseite der Bundeswehr Luftwaffe)

Mitte Oktober begann die Bundeswehr eine geheime NATO-Übung „Steadfast Noon“, bei der ein Atomkrieg geübt wurde.

Mit dem Fliegerhorst Nörvenich als Basis und Ausweichstandort für Büchel, wo US-Atombomben lagern, wurde der Einsatz von Jagdbombern bestückt mit Nuklearwaffen geprobt. Laut Militärexperten wird dabei trainiert, wie man Atomwaffen aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert. Diese Übungen finden jährlich statt. Beteiligt ist die italienische Luftwaffe mit zehn Flugzeugen.

Zeitgleich fand im Fliegerhorst Büchel die Übung „Resilient Guard“ statt. Dabei wird die Verteidigung des Atomstandortes geübt. Das bedeutet zugleich, dass sich die Bundesregierung und die Militärs bewusst sind, dass Deutschland mit der Stationierung von US-Atombomben im Kriegsfall zu einem erstrangigen Angriffsziel wird. Bei einer Zerstörung der Atomwaffen bei einem Angriff wären riesige Gebiete Deutschlands atomar verseucht. Hier wird Kriegspolitik auf dem Rücken der Bevölkerung gemacht.

In einem Bericht auf t-online.de heißt es: „Die Gefahr eines auch mit Atomwaffen geführten Krieges gilt derzeit als deutlich höher als in den vergangenen drei Jahrzehnten.“ Diese imperialistische Großmachtpolitik ist eine große Gefahr für das Volk!


Dieser neue E-Killer-Panzer mordet ökologisch sauber – aus deutscher Produktion, Screenshot Asiatimes.com)

Zugleich werden immer gefährlichere Waffensysteme entwickelt. So arbeitet die Flensburger Fahrzeugbau (FFG) an einem E-Panzer, der sich fast lautlos dem Gegner nähern kann. Ein riesiger Unterschied zu den herkömmlichen Panzern, die enormen Krach machen, sodass der „Feind“ früh gewarnt ist. In absoluter Perversion hat der Panzer den Namen „Genesis“, nach der biblischen Schöpfungsgeschichte. Sein Ziel ist jedoch nicht, etwas zu erschaffen, sondern noch perfekter zu morden und zu zerstören als bisher. Im Fahrzeug haben zwei Fahrer, ein Kanonier im Geschützturm und 10 Infanteriesoldaten Platz. Fahrzeug und Kanone werden komplett elektronisch gesteuert und können in ein Netzwerk eingebunden werden. In zwei Jahren soll „Genesis“ einsatzbereit sein.

Wegen Corona gibt es viele Einschränkungen. Doch das gilt nicht für Aufrüstung und Militär. Während viele Menschen um ihre Existenz bangen und dringend auf Hilfen angewiesen sind, wird weiterhin aufgerüstet und Kriegsvorbereitungen getroffen.

Bei wachsenden Spannungen zwischen den Großmächten ist das für unser Land ein lebensgefährlicher Kurs.

Dieses menschenfeindliche imperialistische System können wir uns nicht leisten! Es muss verschwinden!