G20-Gipfel Hamburg: Über 300 Millionen Euro Kosten, über 20.000 Polizisten im Einsatz, eine Stadt im Ausnahmezustand

Zwei Tage saßen Vertreter der 20 mächtigsten Wirtschaftsnationen in Hamburg zusammen. Wir erhielten schöne Bilder, wo sie alle freundlich in die Kameras lächeln. Wir sahen sie mehr oder weniger verzückt Beethovens 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ lauschen. Soweit die Fotos vom Treffen.
Doch worum ging es?

Hier unser Flugblatt zum G20-Gipfel

Aktualisiert mit 2 Korrespondenzen

Kommunisten unerwünscht: Bericht von einer ver.di-Kundgebung in Bamberg

Für den Vormittag des 17. Juni 2017 rief die Gewerkschaft ver.di zu einer Demonstration und Kundgebung in der nordbayerischen Stadt Bamberg auf. Gefordert wurde eine gesetzliche Personalbemessung in Krankenhäusern. Auch wir von ARBEIT ZUKUNFT unterstützen die Forderung nach Entlastung und Aufstockung des Personals. Daher entschied ein Genosse vor Ort, an der Demonstration vom Bahnhof zur Innenstadt mit anschließender Kundgebung teilzunehmen. Außerdem wurde von uns ein solidarisches Flugblatt erstellt, um auch inhaltlich etwas beizutragen.

Aktualisiert am 27.6.17:

Brief an ver.di-Bundesvorstand, DJU-Bundesvorstand (Deutsche Journalisten-Union in ver.di und ver.di Bezirksvorstand Schweinfurt sowie deren Anschreiben für Anfragen und Stellungnahmen. Wir bitten alle unsere Leser/innen darum, zu diesem Vorfall Stellungnahmen an diese drei Adressaten zu senden. Es wäre gut, wenn nun möglichst viele Anfragen und Stellungnahmen von Gewerkschaftern aus möglichst vielen Gewerkschaften bei ver.di ankämen. Ebenso wäre es gut, wenn fortschrittliche und revolutionäre Kräfte bei ver.di anfragen und dazu klar Stellung nehmen. Wir sollten für uns alle klar machen, dass wir solche Aktionen in den Gewerkschaften nicht dulden. Mit der Bekämpfung von Kommunisten in den Gewerkschaften muss Schluss sein. Die Gewerkschaften gehören nicht den Sozialdemokraten. Es wäre toll, wenn viele helfenwürden – im Interesse aller fortschrittlichen Kräfte, die sich nicht zensieren lassen wollen.

Mehrere Tausend bei OPEN AIR FESTIVAL – Für Zusammenhalt & Solidarität – DIDF

24.6.17, Köln: Open Air Festival der DIDF-Jugend

Beim Tanzbrunnen in Köln versammelten sich am Samstag, dem 24.6.17, mehrere tausend Jugendliche zum Open Air Festival der DIDF „Für Zusammenhalt & Solidarität“. Musik stand im Mittelpunkt: Fortschrittliche, antifaschistische Lieder, Lieder, die Lust am Leben machen. Unter anderem traten Selçuk Balcı, Kardeş Türküler, AZAD, PU von Rebell Comedy, Rolly & Benjamin Brings auf. Die Atmosphäre war toll. Sie lässt sich kaum in ein paar Worten schildern. Wer ein bisschen Festival-Luft schnuppern möchte, kann bei Facebook die Worte „DIDF Festival“ eingeben. Dann erhält man Zugriff auf einige Fotos und Videos.

Bamberg: Abriss sozialen Wohnungsbaus nimmt Fahrt auf!

In der nordbayerischen Universitätsstadt Bamberg findet aktuell, im Stadtteil Gartenstadt, ein massiver Abriss einwandfreien und bezahlbaren Wohnraums statt. Die schätzungsweise aus den 60er Jahren stammenden Häuser befanden sich noch in einem guten Zustand und sind auch erst vor wenigen Jahren renoviert worden.

Nürnberg: Ein Staat bekämpft seine Jugend!

Die Fotos und Videos stammen nicht aus der Türkei, Saudi-Arabien oder irgendeinem anderen Land, dem die Bundesregierung so gerne Menschenrechtsverletzungen vorwirft. Nein! Sie stammen aus Deutschland, aus Nürnberg!
Dort hat am 31.5.17 die Staatsgewalt ihr brutales Gesicht gezeigt. Ein 21-jähriger Schüler einer Berufsschule wurde aus dem Unterricht abgeholt, der Polizei übergeben und sollte nach Afghanistan abgeschoben werden.

Am 3. Juni nach Karlsruhe Durlach! Alle gemeinsam gegen die Nazi–Demo!

Wir rufen auf, am 3.6.17 in Karlsruhe-Durlach gegen einen Aufmarsch von Neonazi-Gruppen zu demonstrieren.
Viele Organisationen darunter der DGB und eine Reihe von Einzelgewerkschaften rufen ebenfalls zum Protest auf. Im Aufruf des DGB-Nordbaden heißt es: „Gemeinsam stellen wir uns Rassismus, Menschenfeindlichkeit und den Nazis in den Weg!“

Hier ist unser Aufruf als Flugblatt zum Herunterladen und Verbreiten!

Bregenz: „March against Monsanto 2017″

Bregenz, 20.5.17: 5. March against Monsanto

Am Samstag, den 20. Mai fand in Bregenz/Vorarlberg der 5. „March against Monsanto“ statt. An ihm beteiligten sich schätzungsweise etwa 2.000 Menschen vornehmlich aus dem Bodenseegebiet, um gegen den Gentechnik-Konzern Monsanto, gegen Gentech allgemein und auch gegen das Freihandelsabkommen TTIP zu protestieren.

26. April – Gedenktag an Tschernobyl

Der „Sarkophag“ vor dem Landratsamt Oberallgäu

Der „Sarkophag“ vor dem Landratsamt Oberallgäu

Am 26. April 1986, also vor nun über 31 Jahren, ereignete sich die bis dahin schwerste atomare Katastrophe, ein sogenannter Super-GAU, im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl. Die Gegend um Prypiat, der nächstgelegenen Stadt, wurde weiträumig verstrahlt und musste zeitweilig oder auf Dauer evakuiert werden. Über 350.000 Menschen wurden unmittelbar nach der Katastrophe oder in den Jahren danach umgesiedelt.