Zumindest keine Vollbremsung…
Aktionen
Jämmerlich – KÖGIDA
In Köln hatten für den 5.1.15 PEGIDA-Anhänger ebenfalls zu einer rassistischen Kundgebung aufgerufen – unter dem Namen KÖGIDA. Sie hatten wohl gehofft, wie in Dresden Massen mobilisieren zu können. Aber es kam nur ein kleines Häuflein von knapp 300 zusammen, die allerdings massiven Polizeischutz genossen. Antifaschisten und Demokraten, die den Aufmarsch blockieren wollten, wurden mit dem Polizeiknüppel auseinander getrieben. Ein Polizeisprecher erklärte gegenüber dem WDR stolz: „Wir haben die Blockade im Keim erstickt.“ Prima! Da hat dieser Staat wieder einmal gezeigt, wo er real steht
Stuttgart, 5.1.15: Fast 10.000 bei Kundgebung gegen STUGIDA – 1000 bei Demonstration gegen Stuttgart 21
Kaum hatte sich in Stuttgart eine rassistische Initiative STUGIDA – besser: STUPIDA – geregt in einem Facebook-Account zu einer Aktion gegen Flüchtlinge und die „islamische Überfremdung“ am 5.1.15 aufgerufen, da wurde innerhalb weniger Tage ein breites Bündnis von über 80 Organisationen dagegen gebildet und zum Protest aufgerufen.
Über 7.000 bei 250. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21
Mit allen Mitteln hatte der Grünen-Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Fritz Kuhn, und sein CDU-Ordnungsbürgermeister Schairer versucht, die 250. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 zu verhindern bzw. an einen unscheinbaren Ort zu verlegen. Doch das ließ sich das breite Bündnis gegen Stuttgart 21 nicht bieten.
Stolpersteinverlegung in Nordbayern
Am 29. November 2014 wurde für den Kommunisten und Antifaschisten Adam Kaim (*20. Juni 1913 †13. April 1999) ein Stolperstein vor seinem damaligen Wohnhaus in der Stadt Bamberg verlegt. Initiator war die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA) Bamberg.
Stuttgart: Über 1300 bei Solidaritätskonzert für Kobane
Das Kulturhaus Arena in Stuttgart-Wangen war am Sonntag, dem 16.11.14 brechend voll. Über 1300 Menschen waren zu einem Solidaritätskonzert für Kobane gekommen, das vom Freundschafts und Solidaritätsverein e.V. (Mitglied bei DIDF, Föderation demokratischer Arbeitervereine) organisiert wurde.
„Wir müssen zusammen kämpfen, denn Europa ist ein großer kapitalistischer Block“
Der türkische Journalist und Schriftsteller Turgay U. saß 15 Jahre lang in Knästen des türkischen Staates. Er ist einer der ersten Aktivisten der jüngeren Flüchtlingsbewegung, die seit Sommer 2012 die BRD durch die Besetzung öffentlicher Plätze und Einrichtungen – in Berlin zum Beispiel mit der Besetzung des Oranienplatzes und der Gerhardt-Hauptmann-Schule in Kreuzberg – mit den katastrophalen Folgen der europäischen Flüchtlingspolitik konfrontierte.
Zuletzt besetzte er mit anderen Flüchtlingen eine Woche lang die Zentrale des Berliner Gewerkschaftshauses, die aufgrund der äußerst brutalen Räumung durch die von der Gewerkschaftsleitung herbeigerufenen Polizei und der anschießenden juristischen Weiterverfolgung durch die Justiz, an der Gewerkschaftsbasis zu lautstarkem Widerspruch und Protest führte.
Korrespondenz: Kalkar – Demonstration gegen die NATO-Kommandozentrale der Luftwaffe
Wie in den beiden Vorjahren folgte ich am 3. Oktober dem Aufruf der Friedensbewegung zur Teilnahme an der Demonstration gegen die NATO-Kommandozentrale.
Solidaritätsdemonstration in Düsseldorf: „Kobanê wird Euer Stalingrad!“
Das war die mich am meisten beeindruckende Parole. Ich selbst hatte mich durch die Belagerung der Stadt schon an die Belagerung Leningrads durch die deutschen Faschisten im 2. Weltkrieg erinnert gefühlt. Der heldenhafte Widerstand der Leningrader Bevölkerung hatte auch deswegen Erfolg, weil er von der Sowjetunion von außen massiv unterstützt wurde. Diese Unterstützung ist, damit Kobanê siegreich sein kann, unbedingt auszuweiten.
Rund 1500 gegen TTIP in Stuttgart
Am Samstag, dem 11.10.14, fanden sich nach und nach rund 1500 Menschen auf dem Wilhelmsplatz ein, um gegen das TTIP, das atlantische Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU zu protestieren. Vor allem Kolleg/innen aus verschiedenen Betrieben waren dabei. Die Gewerkschaften unterstützten die Aktion eines breiten Bündnisses.