Korrespondenz: Ein paar Gedanken zum (noch nicht stattgefundenen) Lokführer-Streik

Die Vorgänge um das Nichtzustandekommen des schon so lange
angekündigten Streiks der Lokomotivführer der DB werfen wieder einmal ein
bezeichnendes Licht auf den Wert der ach so gepriesenen bürgerlichen
Demokratie, deren Segnungen man ja bestrebt ist, auch allen anderen Völkern der
Welt zu Teil werden zu lassen, ja, wenn es denn sein muss, sogar „am
Hindukusch“ zu verteidigen.

Volksbank Ludwigsburg: Fortschrittliche Betriebsrätin wieder gewählt

Bei den vorgezogenen Betriebsratswahlen bei der Volksbank
Ludwigsburg hat der Vorstand eine herbe Schlappe hinnehmen müssen. Bei 93% Wahlbeteiligung,
so hoch wie noch nie, erhielt Andrea Widzinski, die frühere
Betriebsratsvorsitzende, die vom Vorstand zwei fristlose Kündigungen erhalten
hatte und nach längerem Kampf bleiben konnte, 60% der Stimmen.

Korrespondenz: Streik im Baugewerbe

25. Juli 2007: Demo der Bauarbeiter in Kiel

Im Februar 07 begannen die Tarifverhandlungen im
Bauhauptgewerbe. Bei dem Tarifvertrag handelt es sich um einen Flächentarifvertrag,
der für die ganze BRD für ca. 700000 Beschäftigte im Bauhauptgewerbe gültig ist.

Die Arbeitgeber wollten diesen Flächenvertrag schon lange
zerstückeln.

Bericht vom 9. Kongress der Gewerkschaftslinken in Stuttgart.

9. Kongress der Gewerkschaftslinken, Stuttgart Juni 2007Am Wochenende 30.Juni/1.Juli 2007 fand der 9. Kongress der
Gewerkschaftslinken in Stuttgart im Anschluss an gemeinsame Veranstaltungen mit
dem Vorbereitungskreis Sozialistenkongress statt. Leider war der Kongress der
Gewerkschaftslinken mit knapp 100 Teilnehmern angesichts des spannenden Themas
„Streik – Massenstreik“ und in Verbindung mit dem Gedenken an den vor 100
Jahren stattgefundenen Sozialistenkongress in Stuttgart schwach besucht.

Telekom: Welch ein Streik, welch eine Kampfbereitschaft! Und dann eine Niederlage!

1.Mai in M�nchen: Protest gegen Telekom

Mehr als 5 Wochen streikten
tausende Kolleg/innen der Telekom gegen den Plan der Konzernführung um den
Vorstandsvorsitzenden Obermann, 50.000 Telekomkollegen in so genannte
Servicegesellschaften aus zu gliedern und massiven Lohnsenkungen einschließlich
unbezahlter Arbeitszeitverlängerung auszusetzen. Begründung: die inzwischen
aufgeblühte Konkurrenz sei so viel kostengünstiger, dass ohne diese Maßnahmen
die Telekom nicht länger wettbewerbsfähig sein könne.

Baubeschlagsbranche: Erneute Angriffe für 40 Stunden-Woche

In den Betrieben geht neben der Tarifrunde auch der Kampf um alle
sozialen  und tariflichen Standards unvermindert weiter und gewinnt an
Schärfe. Angriffe auf die 35 Stundenwoche, Angriffe auf und
Spaltungsversuche in den Betriebsratsgremien, Mobbing gegen
kämpferische Betriebsräte sind an der Tagesordnung.