Stuttgart 21 Stresstest beweist: Es geht billiger und besser!

Egal, wie man die Stresstest-Show beurteilt, sie hat bewiesen:

Es geht besser und billiger als mit dem Milliarden-Projekt Stuttgart 21. Schon bei der ersten Schlichtung wurde festgestellt, dass das Konzept für den Kopfbahnhof 21 (K21) funktioniert, mehr Kapazität, Sicherheit und Komfort bietet und die Hälfte kostet. Diesmal legte Heiner Geißler und die SMA eine kurze Expertise für einen 3. Weg vor, bei dem der Kopfbahnhof bleibt und ein kleinerer Tunnel für den Fernverkehr dazu kommt. Auch dieses Konzept, egal ob man es gut oder schlecht findet, bietet mehr Kapazität, Sicherheit, Komfort und kostet weniger.

Hier der Text als Flugblatt

Faschistisches Attentat in Norwegen: Einzeltäter? Verrückt?

Es ist wie immer bei faschistischen Attentaten, die sich in der Regel gegen die Bevölkerung richten und meist zahlreiche Opfer fordern:

Ist noch nicht raus, wer es tatsächlich war, wird der Anschlag „Linken“ oder „Islamisten“ zugeschrieben. So geschah es in Norwegen auch. Als nur der Anschlag auf den Regierungssitz bekannt war, verbreiteten Medien vage Meldungen über Terror. Klar war, es muss eine radikale Organisation dahinter stecken.

Findet man dann heraus, wer es wirklich war, dann ist auf einmal keine Organisation mehr nötig und die Täter werden als Einzeltäter und als „psychisch gestört“ dargestellt. Weitere Sorgen muss und kann man sich nicht machen. Der „Kranke“ wird für einige Zeit weggesperrt. Verbindungen gibt es keine. Ja und verhindern kann man ja sowieso nie, dass es solche „Verrückte“ gibt.

Buchbesprechung, Jutta Ditfurth, Über die Grünen: Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun

Jutta Ditfurth, Über die GrünenKorrespondenz: Am 30.06. hat der Bundestag die Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke abermals verlängert. Erst bis zum Jahr 2022 soll der letzte Reaktor stillgelegt werden. Auch die Grünen haben dieser Laufzeitverlängerung auf einem Sonderparteitag einige Tage zuvor zugestimmt. Wieder wird es in der Diskussion mit Anhängern der Grünen jene geben, die diesen Beschluss als Erfolg der Grünen auslegen werden. Für all diejenigen sei das aktuelle Buch von Jutta Ditfurth empfohlen.

„Verrat ist eine Kunst, die die Grünen meisterlich beherrschen. Widerstand zu spalten und zu schwächen, können sie wie keine zweite Partei im Land. Das haben sie schließlich von der Pieke auf gelernt.“

Jutta Ditfurth, S.134

Buchbesprechung: Sahra Wagenknecht, Freiheit statt Kapitalismus

Sahra Wagenknecht, Freiheit statt Kapitalismus

Sahra Wagenknecht, eine der Repräsentantinnen der Kommunistischen Plattform“ in der Linkspartei, hat einen hohen Anspruch: Mit ihrem neuen Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ will sie einen „kreativen Sozialismus“ (siehe Klappentext) vorstellen. Nach dem so genannten „demokratischen“, „realen“ und „echten“ Sozialismus haben wir nun eine neue Variante.

Doch wie bei den vorgenannten Modellen klaffen Anspruch und Wirklichkeit manchmal weit auseinander. So auch bei Sahra Wagenknecht.