Bündnis „Wir zahlen nicht füt eure Krise! – Für eine solidarische Gesellschaft“

Einladung zur bundesweiten Aktionsberatung
Wir laden alle BündnispartnerInnen und weitere interessierte Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen zur dritten bundesweiten Aktionsberatung des Bündnisses „Wir zahlen nicht für eure Krise“ nach Wiesbaden ein. Wir würden uns sehr über „Neuzugänge“ freuen, damit das gesamte Spektrum der Protestbewegung gegen die Krisenfolgen zum Ausdruck kommt!

Kitkat und die toten Orang-Utans

Greenpeace deckt Zusammenhang auf
Nach Recherchen der Umweltschutz-Organisation Greenpeace trägt der Lebensmittel-Konzern Nestlé mit der Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat zur Ausrottung der letzten Orang-Utans im indonesischen Urwald bei. In einem am 17. März veröffentlichten Bericht klagt Greenpeace den global tätigen Konzern an, mit der Verwendung von Palmöl des indonesischen Herstellers Sinar Mas Mitverantwortung für die Rodung riesiger Urwaldflächen zu tragen. Sinar Mas weite den Anbau von Ölpalmplantagen in Monokulturen auf Kosten von Urwald und Orang-Utans rücksichtslos aus.

Priesterlicher Missbrauch

Erklärung des Deutschen Freidenker-Verandes
Der Deutsche Freidenker-Verband verurteilt in schärfster Form die massenhaften Vergehen und Straftaten, die von Würdenträgern insbesondere der Katholischen Kirche gegen junge Menschen begangen wurden.
 Erst durch Einzelbeispiele, die mehr oder weniger zufällig an die Öffentlichkeit kamen, wurde eine Lawine von Enthüllungen ins Rollen gebracht, die ein unerhörtes Ausmaß von Gewalt und sexuellem Missbrauch offenlegt.

Aus der Arbeit der Roten Hilfe: „Wer im Stich läßt Seinsgleichen, der läßt ja nur sich selbst im Stich!“

Der 18. März wurde bis in die 1920er Jahre hinein als ,,Tag der Pariser Commune" begangen. Am 18. März 1871 hatte die Nationalgarde in Paris die Macht ergriffen und läutete somit den Beginn der Pariser Commune ein. Der ,,Tag der Commune" war aber immer zugleich auch ein Gedenktag an die blutige Niederschlagung und die folgende Repression. Die Rache der Reaktion kostete 25000 Menschen das Leben, 3000 starben in den Knästen, 13700 wurden verurteilt, die meisten zu lebenslänglichen Strafen. So wurde die Erinnerung an den ersten Sieg der kommunistischen Bewegung, in dem die Perspektive einer herrschafts- und ausbeutungsfreien Gesellschaft als konkrete Möglichkeit aufgeschienen war, zugleich zu dem Tag, an dem die Solidarität mit den Opfern der staatlichen Repression demonstriert wurde.

Essen und Stuttgart: Über 7000 Menschen auf den Straßen!

Infostand der KPD (Roter Morgen) von Essener Polizei aufgelöst
Über 7000 Arbeiter, Angestellte, Schüler, Studierende, Rentner, Erwerbslose, Gewerkschafter und Migranten protestierten gemeinsam am 20. März gegen die Abwälzung der Folgen der Krise auf unsere Schultern. Aufgerufen zu den Protestaktionen hatte das bundesweite Bündnis „Wir zahlen nicht für eure Krise!"

Duisburg: „Pro NRW“ und „NPD“ stoppen!

Demonstrationsaufruf des Bündnisses "Duisburg-stellt-sich-quer"
Am Samstag, 27. März wollen wir nach den Aktionen gegen Pro NRW in Gelsenkirchen und der Protestkundgebung gegen die NPD am Duisburger Hbf ein gemeinsames Zeichen gegen Neofaschismus, Rassismus und Islamophobie in Duisburg-Marxloh selbst setzen.
Wir rufen auf zu einer gemeinsamen Demonstration aller Bündnisse, Gruppen, Parteien, Initiativen und Einzelpersonen, die sich den Rassisten in den Weg stellen wollen.

Vor 90 Jahren: Rote Ruhrarmee zerschlägt faschistischen „Kapp-Putsch“

Vor 90 Jahren, im März 1920, verhinderten die bewaffneten Kämpfer der geschätzten 100.000 Menschen umfassenden „Roten Ruhrarmee" und eine breite antifaschistische Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse die Errichtung einer faschistischen Diktatur in Deutschland. Sie vertrieben die Putschisten um Reichswehrgeneral Walther von Lüttwitz und Wolfgang Kapp, ostpreußischer Generallandschaftsdirektor und Vorstandsmitglied der Deutschen Bank. Teile der herrschenden Klasse und des Militärs wollten mit diesem faschistischen Putsch den immer wieder sich entwickelnden akut revolutionären Situationen in Deutschland entgegenwirken.

Stuttgart: Kundgebung gegen Sozialabbau „Nicht auf unserem Rücken!“

Fast tausend Kollegen/-innen waren am Samstag in Stuttgart zusammen gekommen, um gegen die Abwälzung der Lasten der Krise auf die Arbeiterklasse und die anderen Schichten des Volkes zu protestieren. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis sowie der DGB Region Nordwürttemberg. Einige Betriebe wie Behr in Stuttgart, wo massive Entlassungen bevorstehen, waren gut vertreten.

Keine Nazi-Konferenz in Gelsenkirchen!

Demonstrationsaufruf des „Bündnis gegen Rechts – Gelsenkirchen“
Die rechtspopulistische Partei „Pro NRW“ kündigt an, am 26. und 27. März „Mahnwachen“ und eine Konferenz in Gelsenkirchen, am 28. März und einen Aufmarsch gegen die Merkez-Moschee in Duisburg durchzuführen. „Pro NRW“ und NPD wollen wie in der Schweiz ein Minarettverbot durchsetzen. Rassisten/-innen und Neofaschisten/-innen aus Deutschland und ganz Europa sind zu ihren Aufmärschen/Konferenzen bereits eingeladen.
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