Diskussion ums Kohlekraftwerk in Kiel

Wie schon am 11. Februar berichtet, haben die Stadtwerke
Kiel ihre Entscheidung über das neue Kohlekraftwerk im Stadtteil Dietrichsdorf
für drei Jahre vertagt. Die vielen Kielerinnen und Kieler, die sich in den
letzten Monaten gegen dieses Mammutprojekt engagiert haben – mit 800 Megawatt
(MW) soll es mehr als doppelt so groß wie das alte Gemeinschaftskraftwerk an
gleicher Stelle werden – haben allen Grund zur Freude über diesen Teilerfolg.
Einiges spricht dafür, dass die Zeit für die Kohlegegner arbeiten wird.
Zumindest, wenn sie jetzt nicht nachlassen.

Vorabveröffentlichung aus LinkX – Sozialistische Zeitung für Kiel  Ausg. 04/08

Haben Opfer das Recht, Unrecht zu tun?

Unter dieser Überschrift erschien kürzlich in der
Süddeutschen Zeitung ein Leserbrief eines Jüdischen Professors. In ihm ist das
Verhältnis des an den europäischen Juden verübten Unrechts zu den Taten des
Staates Israel, der diese als sein gutes Recht reklamiert, gut ausgedrückt. Wir
wollen ihn deshalb ungekürzt und ohne Kommentar abdrucken:

Kommunique: Schluss mit der französischen Einmischung im Tschad!

Noch einmal halten die französischen Autoritäten und die 1.450
Mann der Bereitschaft „Sperber“ den Diktator des Tschad, Idris Déby, mit
ausgestreckten Armen. Es erfordert schon Kühnheit, zu behaupten, wie es der
französische Verteidigungsminister getan hat, dass in diesem neuen Krieg
„Frankreich neutral ist“.

Ein Kommunique der Kommunistischen Arbeiterpartei Frankreichs (PCOF)

Nein zum Vertrag von Lissabon!

Zwei Ereignisse machen den neoliberalen Charakter der
europäischen Verfassung offensichtlich. Zwei Argumente für ein „Nein“ zum
Vertrag von Lissabon.

Aus: La Forge, Januar 2008, Zeitung der Kommunistischen
Arbeiterpartei Frankreichs

Kein neues Kohlekraftwerk in Kiel!

Die erste
Warnung an alle, die die Planung eines neuen Kohlekraftwerkes in Kiel
beabsichtigen, war ein Erfolg! Am Samstag, 2. Februar, demonstrierten rund 400
Menschen durch den betroffenen Stadtteil Dietrichsdorf bis zum alten
Kohlekraftwerk.

Ludwigshafen: 9 Tote und der große Brandexperte Kurt Beck (SPD)

Am Fasnachtssonntag, dem 3.2., brannte in Ludwigshafen ein 3-Familienhaus
nieder. 9 Menschen kamen dabei um. Auf den Mauern prangte die Parole „Hass“,
wobei die beiden S wie die Runen der faschistischen SS geschrieben waren.
Kinder aus dem Haus hatten beobachtet, dass sich ein Mann im Hausflur zu
schaffen gemacht und eine brennende Fackel in einen Kinderwagen geworfen hatte.