„Döner-Morde“: War ein Verfassungsschützer der Mörder?

Unter Mordverdacht steht derzeit ein Beamter des hessischen Landesamtes
für Verfassungsschutzes. Er soll insgesamt 7 türkische
Döner-Buden-Besitzer, Blumenhändler usw. ermordet haben.
Der „Verfassungsschützer“ war beim letzten Mord in einem türkischen
Internet-Cafe in Kassel um die Tatzeit am Tatort. Trotz Zeugenaufrufen
meldete er sich nicht. Aus den Internet-Protokollen des Cafes geht
jedoch hervor, dass er dort war. Der Mann leugnet die Tat und behauptet, eine Minute vorher gegangen zu sein. In seiner Wohnung
wurde ein Buch über Serienmorde gefunden. Von einem Zeugen wurde er mit
einer Plastiktüte vor dem Tatort beobachtet. Der Täter fing immer mit
einer Plastiktüte die Patronenhülsen auf, so dass sie nicht am Tatort
gefunden wurden. Trotz aller Indizien leugnet der Beschuldigte bisher.
Pikant ist, dass die hessische Landesregierung alles daran tat, dass der Fall nicht in die Öffentlichkeit kam. Noch nicht einmal das hessische Parlament oder wenigstens der Parlamentsausschuss, der für den Verfassungsschutz zuständig ist, wurden informiert. Man wollte keinen Skandal um die West-Stasi. Doch nachdem nun  einige Zeitungen darüber berichteten, ist der Skandal publik geworden.
Da der Verfassungschutz schon öfter wegen seiner Nähe zu rechtsradikalen Organisationen auffiel, unter anderem besteht ein bedeutender Teil des NPD-Vorstandes aus Verfassungsschützern, wollte die hessische Landesregierung wohl vermeiden, dass erneut die Rechtslastigkeit des Verfassungsschutzes deutlich wird.
ernst