Stralsund: Gewerkschaftssekretär gewinnt Arbeitsgerichtsprozess

Der
Greifswalder Thomas Möller hat am 28. April vor dem Arbeitsgericht Stralsund
einen Sieg errungen. Thomas hatte gegen eine im Juni 2008 ausgesprochene
Änderungskündigung und damit verbundene Versetzung nach Hamburg geklagt. Das
Gericht erklärte diese nun für sozial ungerecht, unangemessen und unwirksam.
Das Interessante daran ist, dass sein Arbeitgeber nicht ein x-beliebiger
Ausbeuter ist, sondern der Deutsche Gewerkschaftsbund. Thomas wird dort als
politisch unbequemer Funktionär eingestuft und sollte so reglementiert werden.

Thomas’
Kollegen stehen hinter ihm und im Greifswalder Kreisvorstand des DGB wurde das
Urteil mit Freude aufgenommen. „Hier geht es um einen politischen Kampf mit
arbeitsrechtlichen Mitteln“, sagte der stellvertretende Kreisvorsitzende
Hans-Karl Bluhm gegenüber der Ostsee-Zeitung. Kreisvorsitzender Lothar Manthey
versicherte: „Wir kämpfen weiter für Thomas Möller dafür, dass er wieder in
Greifswald arbeitet.
 

 

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