Kiel: Was soll aus der LinX werden?

Liebe Genossen und Genossinnen,


seit mehreren Jahrzehnten produzieren wir regelmäßig alle 14 Tage die
sozialistische Zeitung LinX. Wir schreiben Artikel und layouten meistens bis  spät in die Nacht, wir organisieren den Versand, wir bringen alles auch noch ins Internet und bemühen uns die Zeitung online und per Post pünktlich und schnell zu liefern. Wir machen Handverkauf und kümmern uns um die Finanzen. Leider müssen wir zzt. feststellen, dass wir personell und zeitlich kaum noch in der Lage sind dies aufrechtzuerhalten. Nicht nur dass es uns an regelmäßiger Zuarbeitet bezüglich kommunaler und betrieblicher Artikel, Untersuchungen und Meldungen mangelt. Gerade die technische Umsetzung, d. h. die Produktion und der Vertrieb kostet uns so viel Kraft, dass wir es nicht mehr länger alleine leisten können. Nachdem wir auf Digitaldruck umgestellt haben, ist zwar unsere finanzielle Situation überschaubar, doch es hapert noch häufig daran, dass einige  Abo- rechnungen nicht ausgeglichen werden. Vor allem brauchen wir Hilfe bei der technischen Umsetzung wie Vertrieb und Produktion, aber auch bei der Projektierung und inhaltlichen Umsetzung.

Aktuell überlegen wir, die LinX nur noch digital zu liefern bzw. stattdessen alles über ein redaktionsgestütztes Internetportal zu veröffentlichen. Es gibt auch Überlegungen sich der gegenwind-Redaktion anzuschließen. Wir halten gerade jetzt eine sozialistische Zeitung in Kiel für nötig, wo doch in der aktuellen Wirtschaftkrise erkennbar ist, dass der Kapitalismus keine Zukunft für die Menschen hat, außer Unterdrückung, Ausbeutung, Verelendung und Krieg.

In den aktuellen Auseinandersetzungen, die sich zunehmend verschärfen und bei denen die Folgen der kapitalistischen Profitproduktions- weise auf Mensch und Natur abgewälzt werden, ist es notwendig, für eine alternative Gesellschaftsordung zu kämpfen und zu zeigen, dass der Sozialismus zur dringenden Notwendigkeit wird. Unsere Zeitung kann nicht nur dazu dienen über die Auseinandersetzungen zu berichten, sondern auch Strategien, Ideen und Lösungen für eine neue Welt entwickeln. Ein besonderes Interesse haben wir dabei daran, die verschiedenen Strömungen und Aktivisten zusammenzuführen und alle Teile der Bewegung gegen den Kapitalismus zu vernetzen.

Wit freuen uns über jeden Mitstreiter und jede Mitstreiterin, bitte setzt euch mit uns in Verbingung!

 Uwe Stahl, Redakteur und Herausgeber der LinX