Untersuchungskommission der IG Metall: 3 Ausschlüsse und 15 Rügen für Kolleg/innen von der „Alternative“ bei Daimler in Berlin-Marienfelde

Die Untersuchungskommission zur Feststellung gewerkschaftsschädigenden Verhaltens unter dem Vorsitzenden Gerd Schulz und den Beisitzern der Antragsteller Detlef Fendt (DKP) und Michael Rahmel sowie den Beisitzern für die Angeschuldigten Hilmi-Kaya Turan und Peter Vollmer hat heute (25.6.2010) folgende Empfehlung mit 3 gegen 2 Stimmen beschlossen: Mustafa Efe, Martin Franke und Fehmiye Utku sollen aus der IG Metall ausgeschlossen werden, die anderen 15 KollegInnen sollen eine Rüge erhalten. Diese Empfehlung wird am 5.7.2010 protokolliert und an den Ortsvorstand Berlin weitergegeben. Der Ortsvorstand Berlin gibt diesen mit seiner eigenen Empfehlung, die durchaus abweichen kann, an den Vorstand nach Frankfurt weiter. Der Vorstand in Frankfurt fällt dann die endgültige Entscheidung.

Liebe Kolleginnen und Kollegen – dagegen müssen wir Sturm laufen!

Wir laden auch herzlich ein, die nächsten Schritte für die Soli-Kampagne auf dem Treffen des Forum Betrieb, Gewerkschaft und soziale Bewegung Berlin am nächsten Dienstag, 29. Juni 2010 um 19:15 Uhr zu diskutieren

(Ort: ver.di Mediengalerie, Dudenstr. 10, U Platz der Luftbrücke).

Auf diesem Treffen wird, nach einer Diskussion zur Bahn-Tarifauseinandersetzung auch die Kampagne gegen die Ausschlüsse auf der Tagesordnung stehen. Bitte kommt zahlreich. Wir müssen jetzt den Druck nochmals steigern. Wir dürfen dieses bürokratische Vorgehen gegen KritikerInnen und kämpferische KollegInnen nicht hinnehmen! Wir sagen:

Mustafa, Martin und Fehmiye müssen bleiben!

Protestaktion vor dem IG Metall-Haus

IGM Mitglieder bei Daimler wollen gegen die Empfehlung der Untersuchungskommission (drei Ausschlüsse und 15 Rügen) vor dem IG Metall-Haus protestieren. Über die Empfehlung muss der Ortsvorstand entscheiden. Die KollegInnen brauchen jetzt möglichst große Unterstützung.

Bitte kommt deshalb alle am Donnerstag, 01.07. um 15 Uhr vor das IG Metall-Haus, Alte Jakobstr. 149 (U-Bahn Hallesches Tor).

Meldung von labournet.de