Strom knapp? Nein, der Strompreis wird gezielt hochmanipuliert! Ein Schlaglicht!

Gerade wird die Meldung in den Medien verbreitet, dass 5 der größten Umweltverpester, 5 stillstehende Braunkohlekraftwerke wieder aus der Reserve geholt werden und wieder ans Stromnetz gehen. Die Umwelt wird es den Verantwortlichen in den Chefetagen der Energiemonopole (dort knallen die Sektkorken!) und im willfährigen Wirtschaftsministerium des Herrn Habeck danken.

Händeringend wird als Grund für diesen Skandal die Sorge um die angebliche Stromknappheit ins Feld geführt, vor der die Regierung und Herr Habeck die Mitmenschen doch schützen müsste.

Da passt der Kommentar des Geschäftsführers eines großen Windparks überhaupt nicht ins rührselig drapierte Bild. Wolfgang Kiene, Geschäftsführer von Maka Windkraft (Brakel, NRW) schreibt ihn auf die Firmenhomepage (https://www.makawind.de/index.php?show=news ) am 17. September 2022. Am 22.09. veröffentlicht auch die Branchen-Internetzeitung Windkraft-Journal Kienes Kommentar und höhnt dazu:

Windparks stehen still obwohl der Strom doch knapp ist und die Strompreise hoch sind – das nennt man Energie- und Klimapolitik. Autor Kiene:

Täglich dreht sich mir der Magen um!

Nachrichten über Preise und speziell Strompreise – ich kann das nicht mehr hören. Warum?

Weil die Politik nicht an die Wurzeln geht. Strom ist knapp und teuer. Das Letzte stimmt sogar. Doch knapp?

Unser Windpark in Fürstenau läuft nur noch wenig. Zumindest, wenn Wind weht. Nicht, weil die Maschinen defekt sind. Nicht etwa, weil das Netz knapp ist. Nein. Weil an der Börse gezockt wird!

Die Windkraftbetreiber seien vom Gesetzgeber an die Strom-Börse gezwungen worden, argumentiert Kiene weiter. Jetzt würde man beschuldigt, man bekäme viel zu viel für den vom Windpark gelieferten Strom. Für den Monat August 2022 seien es rund 46 Cent/kWh für die MAKA-Produktion an der Börse gewesen. Ein solcher Horrorpreis sei aber eine Schande! Kiene:

Dafür muss man sich schämen. Das darf man niemanden erzählen. Aber wir können nichts dafür. Wir müssen an die Börse. Wenn der Strom wenigstens knapp wäre und wir liefern auf Angebot und Nachfrage für diesen Preis. Nein!

Aktuell: Heute ist Samstag, 17. September 2022. Unser Park könnte pro Stunde rund 8000 KWh produzieren. Er ist aber abgeregelt. (faktisch von zentraler Steuerung vorübergehend stillgelegt – die Red.) Abgeregelt, weil an der Börse wieder spekuliert wird. Jetzt sollte uns (das Unternehmen Maka – die Red.) das eigentlich gar nicht stören. Wir bekommen nämlich den abgeregelten „Strom“ voll vergütet. Zahlt ja der Kunde. Dem wird erzählt, der Strom sei knapp und er müsse sparen. In Wahrheit zahlt er den abgeschalteten und den dadurch verknappten Strom und weiß nicht, wie er das stemmen soll. Pervers. Sorry.

Hunderttausende Kilowattstunden sind so schon bei uns nicht produziert worden. …

AKWs einschalten, weil der Strom knapp ist.

Kohle wieder verbrennen (am 02.20.2022 auch noch Braunkohle 5 Dreckschleudern! – die Red.), weil der Strom knapp ist und auch ordentlich noch Gas in die Kraftwerke, weil der Strom knapp ist.

Und Windparks ausstellen – damit der Strom knapp bleibt.

Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch!

Ich möchte gern den nächsten Bäcker mit bezahlbarem Strom beliefern, die nächste Siedlung oder die nächste Fabrik. Ich darf es nicht. Weil die Großen das Geschäft machen, für sich und nicht für die Allgemeinheit. Und die Politik spielt … mit.“

Das ist verrottender Kapitalismus! Das Problem betrifft ja nicht nur den MAKA-Windpark bei Brakel, sondern auch Tausende andere Anlagen! Aber die großen Monopolisten denken ja gar nicht daran, sich die fettesten Profite von „kleineren“ „kaputt konkurrieren“ zu lassen. Über offene Börsenmanipulation (normal eine Wirtschaftsstraftat) wird der Strompreis hoch gepuscht…

Nur mal ein Mosaiksteinchen, um zu verstehen, welcher Wahnsinn mit Wissen, also mit gütigster Hilfe der Habecks in der Bundesregierung getrieben wird, zum Nutz und Schutz der Megaprofite, aber auf Kosten der Umwelt und der ganz normalen Bürgerinnen und Bürger, auf dem Rücken der arbeitenden und der vom Kapital in die Armut gestürzten Menschen

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