Mit diesen Worten bedachte der Journalist Mumtasser al-Saidi
den US-Präsidenten Bush, als er seine zwei Stiefel auf ihn schleuderte.
Obwohl George Walker elegant den Schuhen Größe 44 auswich,
wurde der Abschiedsbesuch in Bagdad zur Blamage.
Al-Saidi wurde dem Richter vorgeführt; er soll, so erzählten
es seinen Brüder, im Gefängnis gefoltert worden sein und gebrochene Knochen
haben. Ihn erwarten bis zu sieben Jahre Haft.
Al-Saidi hat mit seinen Schuhwürfen den Empfindungen eines
Großteils der Menschen im Irak, in der arabischen und der islamischen Welt
Ausdruck verliehen. Jemandem die Schuhsohle zu zeigen gilt in der islamischen
Welt als Ausdruck tiefster Verachtung.
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