Sprunghafte Zunahme der Zahl der deutschen Gefallenen

Lauf jüngsten Aussagen der Bundesregierung sind bislang 63
Soldaten bei Auslandseinsätzen ums Leben gekommen. Allein in den letzten 8
Jahren waren es 55. Seit März 2002 erlitten 9.067 Soldaten Verletzungen, 39
kamen durch Fremdeinwirkung um. Die übrigen starben durch Suizid oder bei
Unfällen. 6 Polizeibeamte wurden im Ausland getötet.

Der FDP-Abgeordnete Wissing, dem auf seine Anfrage
geantwortet wurde, wollte auch die Kosten der Auslandseinsätze erfahren. Sie
beliefen sich 1998 auf 182,6 Millionen und stiegen auf 1,5 Milliarden im Jahr
2002. Diese Rekordsumme wurde von der rot-grünen „Friedens“-Koalition
ausgegeben! Die Kosten beliefen sich 2005 auf 884,3 Millionen Euro. Wohlgemerkt
nur für Auslandseinsätze! Sicher sind andere Gelder noch versteckt, z.B. beim
Innenministerium, in der Entwicklungshilfe und beim Außenministerium.

Der hochgefährliche, angeblich auf vier Monate begrenzte
Kongo-Einsatz wird mit 56 Millionen veranschlagt. Die Rate der Gefallenen wird
wohl oder übel in die Höhe schnellen. Stehen doch in Afghanistan bereits 2.850
deutsche Soldaten. Am 29.05. fanden in Kabul die schwersten Unruhen seit dem
Sturz der Taliban statt. Bei einem Verkehrsunfall, verschuldet von einem
US-amerikanischen Militärlastwagen, kamen laut Aussagen des Präsidenten Karsai
fünf Menschen um. Tausende zogen in die Innenstadt und riefen: „Tod Karsai! Tod
Amerika!“

Die schweren Gefechte in Südafghanistan werden mit
US-Luftangriffen fortgesetzt, bei denen zwangsläufig viele Zivilisten grausam
ums Leben kommen.

Ob die afghanischen Kämpfer in Zukunft feinsäuberlich
zwischen den verhassten Gis und den „Friedenssoldaten“ aus der BRD
unterscheiden werden, bleibt abzuwarten.

eni