Assange – Schlaganfall im Gefängnis? Lasst ihn endlich frei!

Wie verschiedene Medien berichten, hat Julian Assange im britischen Gefängniss offenbar einen leichten Schlaganfall erlitten, wie seine Verlobte berichtet. (vgl. z. B. : https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/inhaftierter-wikileaks-gruender-assange-soll-im-gefaengnis-schlaganfall-erlitten-haben/27886510.html )

Der Vorfall habe sich am 27. Oktober ereignet, als die USA gegen ein in Großbritannien gerichtlich verfügtes Auslieferungsverbot in Berufung gegangen waren.

Die Blutversorgung des Gehirns sei zeitweise unterbrochen gewesen. Als Folgen leide Julian Assange nun unter einem hängenden rechtenAugenlid, unter Gedächtnisverlust und weiteren neurologischen Schäden. Er bekomme immerhin Medikamente. Moris: „Er muss befreit werden. Jetzt!“.

Assages Verlobte erklärte, sie befürchte einen weiteren, schwereren Schlaganfall. Es stelle sich die Frage, ob er gesundheitlich in der Lage sei, einen Auslieferungsprozess durchzustehen. „Seine Inhaftierung hat einen katastrophalen Effekt auf seine Gesundheit“, sagte Moris am Sonntag der Nachrichtenagentur PA. Die US-Regierung habe geplant, ihn zu töten und einen Weg dafür gefunden: den britischen Staat dazu zu bringen, den Henker zu spielen.

Ich denke, dieses ständige Schachspiel, Kampf nach Kampf, der extreme Stress ist es, was Julians Schlaganfall ausgelöst hat“, sagte Moris, die mit Assange zwei kleine Kinder hat und auch zu seinem Verteidiger-Team gehört. Bei Twitter forderte sie seine sofortige Freilassung.

Lasst Assange sofort frei!

Alle medizinisch halbwegs Informierten wissen zudem: Assange muss sofort in eine qualifizierte medizinische Behandlung!

Nawalny – Die westliche Doppelmoral stinkt zum Himmel!

Die selben Propagandisten der „westlichen Wertegemeinschaft“, die nichts dabei finden, einen offensichtlich gesundheitlich schwer geschädigten politischen Gefangen weiter in Haft zu lassen, werden nicht müde, sich öffentlich über angeblich schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen ihren russischen Helden Alexej Nawalny aufzuregen. Er sei in russischen Knästen schlimmster Behandlung ausgesetzt!

Allerdings meldet die Frankfurtrer Rundschau zu Nawalny am vergangenen letzten Dienstag Erstaunliches (07.11.2021; Quelle: https://www.fr.de/politik/psychoterror-gegen-nawalny-91100558.htmlb ). Sie berichtete online, dass Nawalny regelmäßig mit seinen Anwälten sprechen, Blogs und sogar Interviews veröffentlichen könne, er gelte als VIP-Häftling. „Im Gegensatz zu gewöhnlichen Lagerinsassen drohen ihm in absehbarer Zukunft keine physischen Misshandlungen“.

Diese Aussage will überhaupt nicht zusammenpassen mit den ständigen „Berichten“, Nawalny sei außer völliger Isolation ständig „absoluter Überwachung unterworfen, so z. B. „Stern“ (vgl.:https://www.stern.de/politik/ausland/alexej-nawalny–diesen-terror-muss-er-in-haft-ertragen-30893330.html ).

Nochmal die Frankfurter Rundschau (gleicher Bericht) „Nawalny äußerte sich wiederholt mit Humor: In einem Interview mit der „New York Times“ sagte er, der Tagesablauf in der Strafanstalt gefalle ihm als Frühaufsteher sehr. Man versuche zwar immer wieder, ihn zu provozieren, aber er betrachte seine Haft inzwischen als ausgezeichnetes christliches Praktikum, auch was Feindesliebe angehe….“ Amen!

Schon erstaunlich, verglichen mit der verzweifelten Lage Julian Assanges! Interviews mit der New York Times? Wir können uns nicht erinnern, dass Assange sich in letzter Zeit auch nur über Instagramm hätte äußern können. Es scheint so, als sei die ständig geschmähte russische Justiz – bei aller Brutalität – zugänglicher als die Justiz der „westlichen Wertegemeinschaft!“