Korrespondenz: Wie Kriegspropaganda gemacht wird

»Kim Jong Un droht mit nuklearer Katastrophe«, betitelte die Onlineausgabe des Magazins »Stern« am Neujahrstag 2014 ihren Artikel über die Neujahrsansprache des nordkoreanischen »Machthabers«. Derartige Schlagzeilen lassen in den Köpfen vieler fortschrittlicher und friedliebender Menschen das Bild eines »verrückten Atomkriegers«, eines schurkischen »Diktators«, der skrupellos mit dem Feuer spielt, entstehen – ein ideales Feindbild für die »humanitären Interventionisten« des Imperialismus (siehe dazu: http://arbeit-zukunft.de/index.php?itemid=2019).

Resolution der 19. Plenarsitzung der Internationalen Konferenz der marxistisch-leninistischen Parteien und Organisationen

In der Mitte der Welt, in Ecuador, haben sich die Mitglieder der Internationalen Konferenz der marxistisch-leninistischen Parteien und Organisationen (IKMLPO) in einer Atmosphäre der Kameradschaft und der internationalen Solidarität getroffen, um Analysen und Erfahrungen auszutauschen und zu debattieren. Wir haben Resolutionen verabschiedet, die dazu beitragen werden, die historische Rolle der Marxisten-Leninisten, der Revolutionäre, der antiimperialistischen und antifaschistischen Kämpfer, der unterdrückten Völker und der Jugend zu erfüllen.

Ukraine? Hände weg, Frau Merkel und Co!!

Die Ukraine war ein hochentwickeltes Industrie-Agrarland. Als es die Sowjetunion noch gab, stand die Ukrainische Sowjetrepublik nach der RSFSR an zweiter Stelle in der industriellen Entwicklung, und sie war die Kornkammer der UdSSR. Klar, dass insbesondere die Reichtümer dieses Landes die Begehrlichkeiten der imperialistischen Mächte Westeuropas und der USA weckten und Hitler 1941 zum Überfall auf die Sowjetunion veranlassten.

Das ukrainische Volk war stolz auf sein Land. Aber auf irgendeine undenkbare Weise, im Laufe von nur einigen Jahren, ist das Land in eines der rückständigsten Länder Europas verwandelt worden. Es ist nach allen Kriterien zum hilflosen Schlusslicht gemacht worden. Es mochte ein Ding der Unmöglichkeit scheinen, doch Verrat und der völlig restaurierte Kapitalismus haben ihr Werk getan.

Syrien: Schluss mit den Einmischungen!

Die von F. Hollande (französischer Staatspräsident – d.Ü.) mit viel Nachdruck geforderte Militärintervention hat also nicht stattgefunden. Das ist das Ergebnis mehrerer Faktoren, besonders des Drucks der öffentlichen Meinung, die in allen Ländern massiv dagegen war. Dazu kommen die öffentlich bekannt gewordenen Meinungsverschiedenheiten mehrerer Regierungen und die Zögerlichkeit einiger Regierungen arabischer Staaten, die traditionell mit Washington verbündet sind. Insgesamt war die internationale Koalition, die Obama zu vereinigen hoffen konnte, zahlenmäßig und politisch begrenzt.

Lampedusa oder die Heuchelei

Nun sind alle betroffen und heucheln Mitleid. Denn die Medien haben breit berichtet, wie kurz hintereinander zweimal Boote mit Migranten bei Lampedusa sanken und mehrere hundert Menschen grausam zu Tode kamen.