In Köln hatten für den 5.1.15 PEGIDA-Anhänger ebenfalls zu einer rassistischen Kundgebung aufgerufen – unter dem Namen KÖGIDA. Sie hatten wohl gehofft, wie in Dresden Massen mobilisieren zu können. Aber es kam nur ein kleines Häuflein von knapp 300 zusammen, die allerdings massiven Polizeischutz genossen. Antifaschisten und Demokraten, die den Aufmarsch blockieren wollten, wurden mit dem Polizeiknüppel auseinander getrieben. Ein Polizeisprecher erklärte gegenüber dem WDR stolz: „Wir haben die Blockade im Keim erstickt.“ Prima! Da hat dieser Staat wieder einmal gezeigt, wo er real steht
Nordrhein-Westfalen
Korrespondenz: Kalkar – Demonstration gegen die NATO-Kommandozentrale der Luftwaffe
Wie in den beiden Vorjahren folgte ich am 3. Oktober dem Aufruf der Friedensbewegung zur Teilnahme an der Demonstration gegen die NATO-Kommandozentrale.
Dortmund, 5.Oktober: „ISIS ist Mord – Widerstand an jedem Ort!“
Das war eine der Hauptparolen der am Sonntag durch das berüchtigte Nord-Viertel führenden Demonstration. Hier „leben“ – unter oft menschenunwürdigen Verhältnissen – zahlreiche Flüchtlinge und Asylsuchende. Es wird berichtet, dass jedes Jahr etwa ein Drittel der Bevölkerung wechselt…
(Leider keine) Glosse: Der Wähler entscheidet – ach, wirklich?
Kungeleien nach den Kommunal-Wahlen im Kreis Recklinghausen
Zum PCB/Envio-Skandal in Dortmund: Wissenschaft für die Menschen oder Menschen für die Wissenschaft?
Seine Aussagen waren mit Spannung erwartet worden – die des Sachverständigen der Universität Duisburg-Essen. Er sollte die Untersuchungsprotokolle auswerten, die Prof. Krauss von der Universität Aachen im Rahmen des ersten dreijährigen Betreuungsprogramms für die Envio-Opfer erstellt hatte. Denn Prof. Krauss war von der Verteidigung des der Körperverletzung zahlreicher Menschen und des Verstoßes gegen zahlreiche Auflagen der Bezirksregierung Arnsberg angeklagten Envio-Chefs Neupter und zweier Mittäter als befangen abgelehnt worden – der Sachverständige aus Duisburg-Essen nicht. Warum der eine abgelehnt wurde und der andere nicht, wurde bald deutlich…
Neues von Opel Bochum
Der Bochumer IG-Metall-Vorsitzende Giesler zum „Sozialtarifvertrag“ für die Schließung im Dezember 2014:
„Mehr war nicht drin.“
PCB – nicht nur für Dortmund ein Problem
In Elektronikschrott, wie er bei Envio verarbeitet wurde, steckt PCB
Die zum „dreckigen Dutzend“ der gefährlichsten chemischen Verbindungen zählenden PCB-Verbindungen sind nicht nur für Dortmund ein Problem. Im Zusammenhang mit dem Prozess gegen die vor Jahren stillgelegte Recycling-Firma Envio hat AZ bereits mehrfach berichtet.
Envio-PCB-Skandal in Dortmund: Was bleibt, ist die Angst
„Unsere Kompetenz liegt darin, schnell auf der ganzen Welt eingreifen zu können, um die Umwelt und die Menschen dort zu schützen.“
Das ist nicht etwa eine Drohung der US-Regierung oder der NATO, sondern eine Behauptung des Firmen-Chefs Dirk Neupert in einem früheren Werbespot des Recycling-Unternehmens Envio. Inzwischen sitzt er seit etwa 18 Monaten als einer der Hauptangeklagten auf der Anklagebank des Landgerichts in Dortmund.
Solidarität mit den Ford-Kolleg/innen aus Genk und Köln!
Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen 15 belgische Ford-Arbeiter und einen solidarischen Kollegen aus Köln wegen „besonders schwerem Landfriedensbruch“. Ein Hammer!
Da waren es nur noch drei…
Zwischenbericht vom Envio-Prozess in Dortmund