könnten Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger kostengüstig Tram und Bus
benutzen.
PRESSEERKLÄRUNG
über Zahlen der wegen Altersarmut sowie Arbeitslosigkeit aus dem Leben
geschiedener Menschen aus, fragt Herbert Settele, Kontaktperson von „faxen
dicke“, ArbeitslosenKombinat für Selbsthilfe und Gegenwehr, eine
Arbeitsloseninitiative in Augsburg für diese.
Achtung Handy‑Fallen!
Durch den Besitz eines
Handys kann jederzeit Euer Aufenthaltsort mit einer Genauigkeit von 50 Metern
ermittelt werden.
Demonstration für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft
Ein „Aktionsbündnis Bayern für gentechnikfreie Natur
und Landwirtschaft“ ruft zu einer Großdemonstration am Samstag, den 31.Januar
2004 in München auf
Unternehmerparadies China: Schuften bis zum Tod
In der Nr. 1/04 von „Arbeit Zukunft“ hatten wir im
Artikel „So kann es nicht weitergehen!“ eine Umfrage des Handelsblattes vom
2.1.04 unter 1000 europäischen Managern zitiert. Die Manager hatten allen
Industrieländern Schulnoten gegeben. Dabei schnitt Deutschland mit Note 3,4 am
schlechtesten und China am besten ab.
Wir schrieben dazu:
„Bemerkenswerterweise kam China bei dieser Umfrage
unter Managern auf Platz 1. In China sind nach Meinung der befragten Manager
die „Standortbedingungen“ ideal. Dort fühlt sich die Wirtschaft wohl!
Ja, so haben sie es gern: Rechtlose Menschen, kein
hinderlicher Arbeitsschutz, Millionen arbeitslose Wanderarbeiter, die für eine
Schüssel Reis schuften bis zum Umfallen, keine lästigen Umweltschutz-Auflagen,
unumschränkter Herrscher im Betrieb sein.“
Ideenwettbewerb (Update)
Das nebenstehende Bild haben wir von den Freunden der Volksbildung Ludwigsburg, Internet: www.oma-maier.de, erhalten. Vielen Dank!
Im Internet haben wir dazu einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, wer die beste Bildunterschrift findet.
Aus den eingegangen E-Mails hat die Redaktion die abgedruckte
Unterschrift ausgewählt. Daniel, der Einsender, gewinnt ein Abonnement
von „Arbeit Zukunft„ für ein Jahr. Allen anderen Teilnehmer/innen
danken wir für ihre Mitarbeit.
Schröder: „Solange Sie noch Arbeit haben, dürfen Sie sich über gar nichts beschweren.„
Bosch Chef Fehrenbach fordert 40-Stundenwoche! Bosch-Mitarbeiter protestieren gegen Stellenabbau!
Bosch-Chef Franz Fehrenbach drückt in der November-Nummer des
„Bosch-Zünder“, der „Zeitung für die Mitarbeiter der Bosch-Gruppe“,
direkt auf die Tränendrüsen. Das Interview lässt er übertiteln: „Große
Sorge um Arbeitsplätze in deutschen Werken“. Dann kommt er zur Sache,
was diese Sorge praktisch für Folgen haben soll:
Irak: Saddam gefangen – aber der Widerstand geht weiter
Nach der Gefangennahme Saddam Husseins
am 13.12. in einem Erdloch auf einem Bauernhof südlich von Tikrit
triumphierten die USA und ihr irakischer „Regierungsrat“. Dies sei ein
„bedeutender Erfolg“ bei der „Stabilisierung“ und „Befriedung“ des Irak.
IG Metall-Vorstand lehnt Schlafhorst/Autocoro Pläne ab! Die Geschäftsführung versucht Tatsachen zu schaffen!
Bereits in der letzten Nummer von
„Arbeit Zukunft“ berichteten wir über die Vorgänge bei
Schlafhorst/Autucoro in Mönchengladbach. „Arbeit Zukunft“Zeit wertete
die Vorgänge als einen Testlauf für alle Angriffe auf die Rechte der
Beschäftigten. Wir schrieben:„Die Vorgänge kann man gar nicht ernst
genug nehmen“
Buchbesprechung „Nebensache Mensch“: Im Rausch der Zahlen
Das im Mai 2003 erschienene Buch von Prof. Rainer Roth „Nebensache
Mensch – Arbeitslosigkeit in Deutschland“ ist derzeit unter Linken ein Topseller
und bekommt von allen Seiten Lob. Die UZ, die Zeitung der DKP, veröffentlichte
am 3. Oktober 2003 auf einer ganzen Seite Auszüge aus dem letzten Kapitel des
Buches und empfahl es drei Wochen später in einem theoretischen
Grundsatzartikel noch einmal ihren Lesern. Darin heißt es: „Das Buch von
Rainer Roth gehört in die Bibliothek jedes Gewerkschafters, jedes
klassenbewussten Arbeiters, jedes Sozialisten oder Kommunisten.“ Der eher
trotzkistisch orientierte „Express – Zeitung für Betriebs- und sozialistische
Gewerkschaftsarbeit“ lobte das Buch als „ein antikapitalistisches
Lesebuch, das es in sich hat“. Das „labournet.de“ schrieb dazu: „Es
(wird) bereits vielfach als ‚Standardwerk’ bezeichnet – und dies zu Recht.“
Die neueste Ausgabe der KAZ (Kommunistische Arbeiterzeitung) lobt das Buch auf
1,5 Seiten. Grund genug, sich das Buch einmal gründlich anzuschauen.