Filmbesprechung: Der ewige Gärtner

„Der ewige Gärtner“ das ist eine
gefühlvolle Geschichte einer tiefen Liebe zwischen dem britischen
Diplomaten Justin Quayle und Tessa und eines grausamen
Pharmaskandals. Sie heiraten und sie zieht mit ihm nach Kenia. Tessa
kommt zusammen mit einem kenianischen Mediziner einem
Arzneimittelskandal auf die Spur. Sie werden beide ermordet. Justin
Quayle entdeckt zahllose Ungereimtheiten in der polizeilichen
Aufklärung des Mordes und macht sich auf die Suche. Er findet immer
mehr Spuren, denen bereits seine Frau folgte. Mit Unterstützung der
britischen Regierung tritt ein Pharmakonzern auf, der angeblich
Aids-Kranken kostenlos Medikamente gibt. In Wirklichkeit werden an
den Menschen Versuche vorgenommen, um ein neues Medikament vor der
Zulassung zu testen. Die zahlreichen Toten bei den ersten Versuchen
werden verscharrt und der Skandal vertuscht. Je mehr sich Justin auf
die Suche begibt, umso mehr gerät auch er ins Visier der Killer des
Pharmakonzerns.

Ein spannender Film! Es lohnt sich ihn
anzusehen. Etwas unrealistisch ist nur der Schluss: Denn hier werden
die Verbrecher entlarvt. In der imperialistischen Welt ist das
äußerst selten. Doch eindrücklich legt der Film dar, dass das
Kapital bei entsprechendem Profit über Leichen geht. Und das ist
sehr realistisch. Der Film führt ein verbrecherisches
Wirtschaftssystem vor.

Als DVD erhältlich.