Eurokrise II: Der Widerstand wächst!

Wr können Eure Fresse... - Stuttgart, 15.10.11, Occupy wallstreetIn Griechenland wehren sich die Menschen in gewaltigen Streiks und Demonstrationen gegen einen so noch nie gesehenen Kahlschlag ihrer sozialen Rechte, gegen dramatische Lohn- und Gehaltskürzungen, gegen die faktische Zerstörung der sowieso schwachen sozialen Sicherungssysteme. Das Parlament beschließt Kahlschlaggesetz auf Kahlschlaggesetz, ohne dass sich an der Verschuldung des Lands etwas ändert. Trotz der europäischen Sozialcharta im Lissabon-Vertrag, werden per Gesetz jetzt die Tarifverträge aufgehoben. Die Sozialcharta Europas ist offensichtlich das Papier nicht wert! Wut und Hass der Massen wachsen, während eine kleine, reiche Oberschicht ihre – nie versteuerten – Reichtümer längst außer Landes gebracht hat. Die Situation im Land erscheint vorrevolutionär!

Weltweit solidarisieren sich Menschen mit diesem Widerstand. Weltweit wächst die Empörung über das brandgefährliche Treiben des Finanzkapitals. Brutal schlägt in den USA die Polizei gegen die „Occupy wallstreet“-Bewegung los, verhaftet Sprecher, Anführer, Aktive. Überall Empörung und Widerstand gegen das Toben des Kapitals, das nur eines kennt: seine Profite zu verteidigen, koste es die Menschen, was es wolle.

Weltweite Empörung über die offensichtlich von Interessen geleiteten Aktionen der „drei Rating-Agenturen“, die mit einem Federstrich Länder in Krisen stürzen und Menschen enteignen. Sie helfen Finanzspekulanten bei ihren Geschäften, helfen den Zockern, aber die Folgen für die kapitalistische Weltwirtschaft sind und bleiben real: Krise, vor allem für die werktätigen Menschen, die zusehends verarmen, aber auch für ganze Länder und Volkswirtschaften, für Unternehmen und Banken.