Deutschland Spitzenreiter bei Sperrung von Internet-Inhalten


In Deutschland sind mehr als 6000 YouTube-Videos auf Grund der aktuellen Gesetzgebung gesperrt, sowie über 900 Bücher stehen auf dem Index.

Deutschland ist Spitzenreiter beim YouTube-Sperren (Siehe: https://www.welt.de/wirtschaft/article113175744/Deutschland-ist-Spitzenreiter-beim-YouTube-Sperren.html)

Erstaunliche Zahl: 60 Prozent der 1000 beliebtesten Videos sind für deutsche Nutzer gesperrt. Selbst der Vatikan oder ein islamisches Land wie Afghanistan kommen nicht auf solch hohe Quoten.

Inzwischen sehen deutsche YouTube-Besucher immer häufiger nach dem Klicken einen schwarzen Balken mit Sperrhinweis: „Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die Gema die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat“.

Land der Ahnungslosen: Deutschland ist Zensurweltmeister

Wie heißt es doch so schön in Artikel 5 des Grundgesetzes:

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

Zensur findet durch die Begrenzung der Information, der “allgemein zugänglichen Quellen” statt, indem Deutsche nicht nur bevormundet und von Informationen abgeschnitten, sondern effektiv daran gehindert werden, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die präsentierten Ergebnisse machen die Behauptung, in Deutschland herrsche Meinungsfreiheit, geradezu lächerlich und entlarven Kampagnen, die das Wenige, was die bereits herrschende Zensur durchgelassen hat, weiter einschränken wollen.

Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, eine Verpflichtung von Plattformen zum Einsatz von Filtern, die von Nutzern hochgeladene Inhalte auf Verletzungen des Urheberrechts prüfen, als „unverhältnismäßig“ abzulehnen. Trotzdem hat Deutschland der EU-Reform zugestimmt, deren Artikel 13 auf den Einsatz von Upload-Filtern hinausläuft, auch wenn er diese nicht ausdrücklich benennt.

In einer Empfehlung vom 1. März macht die EU-Kommission unmissverständlich deutlich, dass sie von den Konzernen, die soziale Netzwerke und nutzergenerierte Inhalte kontrollieren, eine umfassende Zensur und Überwachung des Internets erwartet. Die Empfehlung gilt „für alle Formen illegaler Inhalte: terroristische Inhalte, Anstachlung zu Hass und Gewalt, … Produktfälschungen und Urheberrechtsverletzungen.“

Für die EU sind, ebenso wie für die von ihr angeblich bekämpften US-Konzerne, unabhängige Regungen von Arbeitern oder Jugendlichen ein Gräuel. Das ist der Grund für die Verschärfung der Internetzensur. Sie dient nicht dazu, kreative Urheber zu schützen oder Terrorismus und Kinderpornographie zu bekämpfen, sondern die anwachsende Mobilisierung gegen soziale Ungleichheit, Militarismus und rechte Tendenzen im Keim zu ersticken.

Die Anbieter von Dienstleistungen im Internet sind gezwungen „unerwünschten Content“ beim Hochladen auszufiltern. Als „unerwünscht“ gilt alles, was irgendwer in einem Hinterzimmer (der EU-Zensurapparat) entscheidet, dass es die Bevölkerung nicht wissen soll. Das als Schutz der Rechte der Urheber getarnte Gesetz ist in Wahrheit ein Zensurgesetz!!!

Deshalb heißt das Internet ab sofort neu DAS FILTERNET!!!

Das vom EU-Parlament am 26. März 2019 verabschiedete Gesetz zur Internetzensur wird Inhalte, die gegen eine bestimmte Meinung verstoßen, bereits vorher sperren und damit das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit erheblich einschränken.

Ja und diese „Urheberrechtsreform“ nützt auch den amerikanischen Mega-Medienkonzernen, damit sie noch mehr Geld für ihren verschissenen Propagandamüll kassieren können.

Deshalb heißt das Internet bereits in den USA nur noch SHITTERNET, weil nur politisch korrekte Meinungen zugelassen werden, nur Kriegspropaganda, Gewalt und Shit gezeigt wird.

Die künstlerische Freiheit, urheberrechtlich geschützte Bilder und Filmausschnitte für MEMES zu benutzen, wird auch erheblich eingeschränkt.

Das EU-Parlament hat für eine Verordnung zur Verhinderung der Verbreitung „terroristischer Inhalte“ im FILTERNET gestimmt. Sie geht auf eine Initiative des deutschen Innenministers Horst Seehofer und seines ehemaligen französischen Amtskollegen Gérard Collomb zurück. Die beiden Politiker hatten die EU-Kommission aufgefordert, durch harte Strafen dafür zu sorgen, dass „terroristische Inhalte“ innerhalb einer Stunde von Plattformen im FILTERNET verschwinden.

Die Freiheit im Internet, sowie wir es bisher kennen, ist vorbei.

Hier eine kleine Auswahl gesperrter YouTube-Konten:

DDR_Schätze

Reichsbahn1934

lennfilm

Don A Wetter

Arbeiterfilm

YouTube gab als Begründung „Dieses Konto wurde gekündigt, da wiederholt Urheberrechtsverletzungen im Hinblick auf das vom Nutzer hochgeladene Material von Dritten gemeldet wurden.“ oder „Dieses Konto wurde gekündigt, da es gegen die YouTube-Community-Richtlinien verstoßen hat.“ an.

Anzumerken ist noch: Fast alle DDR-Filme sind über YouTube nicht mehr anzusehen. Übrigens auch die vielgeschmähten verbotenen DEFA-Filme.