Pressemitteilung: Wirtschaftsschule in Bamberg lädt Bundeswehr erneut ein

Bamberg: Aktion gegen Bundeswehr an Schulen

Die Bundeswehr wird am 28. Januar 2016 wieder beim Berufswahlseminar der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg Minderjährige für den Soldatenberuf werben. Im letzten Jahr hatte das dazu geführt, dass einem bundeswehr-kritischen Schüler wegen seiner „zweifelhaft linksorientierten Gesinnung“ ein verschärfter Verweis ausgestellt wurde. Erst nach diversen Medienberichten zwang die Stadt schließlich den Direktor, den Verweis zurückzunehmen.

„Ländermonitor berufliche Bildung 2015″: Erschreckender Rückgang der Ausbildungsplätze und zunehmende Diskriminierung, vor allem in Ostdeutschland

Karikatur von Gaspritz, Wikimedia commons, Creative Commons Attribution-ShareAlike License

Karikatur von Gaspritz, Wikimedia commons, Creative Commons Attribution-ShareAlike License

Ende November veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung eine Studie unter dem Namen „Ländermonitor berufliche Bildung 2015″. Nun sollte man bekanntlich keiner Statistik trauen, die man nicht eigenhändig gefälscht hat. Außerdem ist Skepsis gegenüber einer neoliberalen Stiftung, die als Anhängsel eines Medienkonzerns agiert und sich regelmäßig für die Marktorientierung der Ausbildung und die Verschulung des Universitätssystems stark macht und beste Beziehungen zur Regierung pflegt, angebracht. Trotzdem lohnt ein kritischer Blick in die Studie, die die Entwicklung der Berufsausbildungen (ohne Studium) in den letzten Jahren unter die Lupe nimmt und dabei versucht, Unterschiede zwischen den Bundesländern hervorzuheben.

„Er ist wieder da“ – eine Filmkomödie mit politischer Botschaft

Filmbesprechung: Er ist wieder da

Anfang Oktober startete der Film „Er ist wieder da“, nach dem gleichnamigen Roman von Timur Vermes, in den deutschen Kinos.
Der Film handelt von einem fiktiven Szenario, in welchem der sog. „Führer“ Adolf Hitler 70 Jahre nach Kriegsende mitten im Berlin der Gegenwart sozusagen „vom Himmel fällt“ und versucht, seine Ziele erneut zu verwirklichen.

Widerstand alternativlos! Landesregierung Sachsen-Anhalt spart das Bildungssystem kaputt!

2010/11 vor und nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt war die Welt scheinbar noch in Ordnung. CDU und SPD versprachen vollmundig die „Sicherung des bestehenden Schulnetzes“ und verloren kein Wort über geplante Kürzungen im Hochschulbereich. Doch schon 2013 trat die Landesregierung unter Rainer Haseloff (CDU) mit Kürzungsplänen an die Öffentlichkeit: Insgesamt 275 Millionen Euro wollten sie allein im Hochschulbereich bis 2025 zusammen kürzen. Daraufhin kam es zu breitem Widerstand aus der Bevölkerung.

Heiße Luft und nichts dahinter

Staats- und Regierungschefs von 24 der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, unter ihnen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, haben auf einem »Sondergipfel zur Jugendarbeitslosigkeit« am 12. November in Paris beschlossen, binnen der nächsten zwei Jahre eine »Jobgarantie« für alle arbeitslosen Jugendlichen in Europa einzuführen.

Korrespondenz: Lernen für den Frieden

»Non scholae, sed vitae discimus« – nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir, wussten schon die alten Römer. Welch ein Leben erwartet die Schul- und Studentenjugend jedoch, wenn manche Schulen und Universitäten dulden oder sogar fördern, dass in ihren Stätten des Geistes jene Leute Propaganda treiben können, die selbst nichts gelernt haben (aus den bitteren Erfahrungen zweier imperialistischer Weltkriege), sprich: wenn an Bildungseinrichtungen Zusammenarbeit mit »Jugendoffizieren« und anderen Militaristen gepflegt wird, für die die Jugend im Grunde nicht mehr ist als das Kanonenfutter für das nächste Gemetzel zum hehren Zwecke von freedom, democracy und Extraprofit?

Bayern: Voller Sieg beim Volksbegehren gegen Studiengebühren

Dass sich auch die Bayern von den bürgerlichen Parteien und ihrem Gejammer über die ach so hohen Kosten für Bildung und Soziales nicht verarschen lassen, hat der Ausgang des Volksbegehrens „Nein zu Studiengebühren in Bayern“ gezeigt. Mit 1.354.984 Einträgen in den Rathäusern in nur zwei Wochen erzielte das Volksbegehren mit 14,4% Beteiligung der Wahlberechtigten das bisher beste Ergebnis in der Geschichte Bayerns.