Er heißt Marx mit Nachnamen und hat ein Buch geschrieben mit dem Titel „Das Kapital“ (Ein Plädoyer für den Menschen), mit dem Erscheinungsbild der Marx/ Engels- Ausgaben des Dietz- Verlages. Auch einen weißen Bart ist dem Namensvetter von Karl Marx, dem Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus, als Gemeinsamkeit noch anzurechnen. Ansonsten sind die Vergleichsdaten des Reinhard Marx, dem Erzbischof von München, mit Karl Marx auch schon fast ausgereizt. Hätte da nicht die scharfe Analyse des Erzbischofs in der Vorweihnachtszeit stattgefunden. Reinhard Marx nämlich hat sich in der Vorweihnachtszeit mit einer persönlich großen Sorge an die Öffentlichkeit gewandt, die wohl (kaum) die Arbeiterklasse zu einer Revolte anstacheln dürfte, jedoch eine Menge Mut erfordert. Der Erzbischof von München sorgt sich um die Vermischung von Weihnachtsmann und Nikolaus. Mit den Methoden des historischen und dialektischen Materialismus, und da muss man sich doch wundern über einen Mann der Kirche, ging Reinhard Marx einer Untersuchung nach. -Dem Vergleich des Nikolaus mit dem Weihnachtsmann und kam zu überraschenden Ergebnissen: Der Weihnachtsmann, den die Amerikaner „Santa Claus“ nennen bildet keine dialektische Einheit mit dem Nikolaus. Es handle sich hierbei um zwei physisch und psychisch unterschiedliche Kreaturen! So ist der Weihnachtsmann ursprünglich eine Erfindung von Coca Cola, hat also mit dem Nikolaus aus Myra und damit mit der katholischen Kirche nichts zu schaffen. R. Marx kommt in seinen weiteren Ausführungen, und da muss man sich ein weiteres Mal wundern über einen ansonsten sehr konservativen Mann der Kirche, zu einer sozialkritischen, antikapitalistischen Aussage über den Weihnachtsmann: „Wir brauchen nicht den bärtigen alten Mann im roten Filzkostüm, den die Industrie erfunden hat, um an unser Geld zu kommen“. Nikolaus dagegen, so R. Marx weiter, habe ja wirklich gelebt und zeitlebens nur Gutes getan. Der eine also Kapitalist, der andere ein Gutmensch. Bei so viel Interesse, Aufgeschlossenheit und Sorge darüber, wer uns das Geld aus der Tasche zieht und der indirekten Bemerkung sich für das Gute einzusetzen, könnte mit R.Marx vielleicht doch ein Marxist verloren gegangen sein!
_____________________________________ Quellen: – Abendzeitung München vom 05./06.12.2009 – Sendung des Radio Bayern 2
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