Korrespondenz: Stillgestanden und zurückgetreten

Er hat das Handtuch geworfen, nicht weil es Frau Merkel so wollte, nein er ist „am Ende seiner Kräfte“. Damit könnte er sich nicht einmal als Präsident des deutschen Fahrradbundes wie einer seiner vielen Vorgänger bewerben. Wer hat in Allerdreiteufelsnamen den Joungster und Hoffnungsträger für eine künftige deutsche Kanzlerschaft nur so demontiert? Wurde ihm hinter verschlossenen Türen und unter der Hand signalisiert zu gehen, bevor die Bundeskanzlerin in eine politische Krise fällt? Mensch Guti, gestern hieß es doch noch die Bundeswehrreform und Afghanistan und schitt upp den Doktor. War der Druck tatsächlich so groß gleich am Jahrestag der NVA die bundesdeutsche Armee im Stich zu lassen? Wat sollen die Soldaten und innen jetzt Denken? Der Minister och noch nen Feigling, Mensch wer hätte dat jedacht. Wer soll denn jetzt gestriegelt, gegeelt und gescheitelt die Truppe führen? Schließlich warste ja och Uffffzz und nun kommt bestimmt wieder ein solch Ungedienter aus der zivilen Ecke.

Also wenn schon zurückgetreten, dann aber mit kräftig Hacken zusammenknallen und preussischer Würde, das steht einem als Adel zu. Vor wem soll denn sonst das Volk noch Respekt haben.

Kalle