22. September, Frankfurt / Main: Der Gewerkschaftspolitische Ratschlag – kämpferisch und selbstkritisch!

22.-23. September, Frankfurt: Gewerkschaftspolitischer Ratschlag

Groß und leuchtend rot ist das Transparent. „10 Euro Mindestlohn lohnsteuerfrei! – Gewerkschaftslinke!“! Ein kleineres weißes, rechts daneben, trägt die Parole „Unbezahlte Arbeit ist Diebstahl!“ von der Vertrauenskörperleitung der „Zentrale DaimlerChrysler Stuttgart“ (so alt ist das schon!), links ein kleines rotes Banner mit der 35-Stundenwochen-Sonne der IG Metall aus den 80iger Jahren. Vergangenheit, Aktualität, Zukunft! Die Gewerkschaftslinke muss und will sich auf ihrem gewerkschaftspolitischen Ratschlag positionieren!

Im Anhang – die Abschlußresolution.

Leserbrief: Gauck der miese Feldprediger

Mit seiner Antrittsrede bei der Bundeswehr hat sich Bundespräsident Gauck als genau der miese Feldprediger erwiesen, den Bert Brecht in seinem antimilitaristischem Bühnenstück „Mutter Courage und ihre Kinder“ – in Form einer Chronik des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) – (In: Bertolt Brecht, Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Band 2, Frankfurt/Main, 1997, S. 135 f., 3 Feldlager) vorstellt.

Heraus zum 1.Mai! Der 1. Mai 2012 – internationaler Kampftag aller Arbeiterinnen und Arbeiter, aller Angestellten und Erwerbslosen!

Heraus zum 1.Mai 2012!

Am 1. Mai 2012 stehen wichtige Teile der Arbeiterklasse mitten im Tarifkampf! Im öffentlichen Dienst demonstrierten hunderttausende Kolleg/innen ihre Kampfkraft, beteiligten sich aktiv an Warnstreiks und zeigten, wie wahr die alte Parole der Arbeiterbewegung ist:

Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will!

Radiotipps für März 2012
Ich habe mal wieder eine Auswahl aus dem Angebot des Deutschlandfunks und des Deutschlandradio Kultur zusammengestellt.
Gruß von Wiebke aus Kiel  weiter…

Ein europäischer Vertrag, der die Sparpolitik zur Dauereinrichtung macht

Der europäische Gipfel vom 8. auf 9. Dezember 2011 hat mit einer Übereinkunft zwischen 26 Staats- und Regierungschefs über einen Vertragstext, der noch nicht existiert, dessen Inhalt und Modalitäten der Ratifizierung noch zu verhandeln sind, und das unter dem Druck der Führung Deutschlands und Frankreichs, die alles im März 2012 unter Dach und Fach haben wollen, die Katze aus dem Sack gelassen.

Pressemitteilung

Am Rande der XVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung „junge Welt“ fanden sich am 14. 01. 2012 Genossinnen und Genossen sechs verschiedener kommunistischer Gruppierungen zu einem informellen Treffen zusammen, um ihre Erfahrungen im politischen Kampf gegen Imperialismus und Krieg, gegen zunehmende Faschisierung des gesamten gesellschaftlichen Lebens und für die sozialen Rechte der Arbeiterklasse und aller Werktätigen auszutauschen und Wege zur Organisierung ihrer Zusammenarbeit zu suchen und zu finden.

Ob Eurobonds, ob Merkels Sparregime: Die Zeche zahlen die arbeitenden Menschen

Einige Zahlen unter vielen in den letzten Wochen! Sie zeigen den Irrwitz des Kapitalismus in der Krise. „Die Zeit“ vom 22.12.2011 kolportiert sie: Die japanische Broker (Aktienhändler)-Firma Nomura schätzt, die Regierungen des Euro-Raumes benötigten allein im Jahr 2012 ca. 1500 Milliarden Euro, also 1,5 Billionen Euro nur dafür, um alte Schulden zu refinanzieren, also fällige Kredite und Staatsanleihen zurückzuzahlen mit „frischem“, auf Kredit geliehenem Geld. Im selben Zeitraum müssten, so Nomura, die Banken des Euro-Raumes sich ebenfalls noch 600 Milliarden Euro leihen, um ihre Geschäfte zu refinanzieren. Zusammen seien das 2,1 Billionen Euro Kreditbedarf allein im Euroraum.