Aus der Arbeit der Roten Hilfe: Schläge für Prozeßbeobachter

Der Schauprozess im Düsseldorfer Oberlandesgericht um den nach § 129b StGB verfolgten Faruk Ereren wurde am 29. Mai zweifach prägnantes Beispiel der deutschen Gesinnungspolitik.
Neun Besucher/innen des Prozesses aus Düsseldorf, Mönchengladbach und Stuttgart wurden brutal von der Polizei niedergeschlagen…

Gemeinsam Streiken und gemeinsam auf Straßen und Plätzen! Jugend und Gewerkschaftsbewegung gehören zusammen!

Die vergangenen Tage brachten einen großartigen Aufschwung, einerseits der Jugend- und Studentenbewegung, andererseits der Gewerkschaftsbewegung. Insbesondere führten zehntausende Mitglieder von ver.di, Erzieherinnen, Erzieher, Sozialarbeiter einen wichtigen Kampf um Löhne und Eingruppierung im Rahmen des Tarifvertrages öffentlicher Dienst (TvöD). Genauso wichtig ist dabei der Kampf um die Einführung von Gesundheitsstandards, um einklagbaren Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Einrichtungen der Kindertagesstätten (KITAs).

500.000 Kollegen/-innen besuchten die Maikundgebungen des DGB

Unter dem Motto „Arbeit für alle bei fairem
Lohn“ rief der DGB in diesem Jahr zu den 1.-Mai-Kundgebungen und
-Demonstrationen auf. Nach Angaben der Veranstalter haben sich knapp eine halbe
Million Menschen beteiligt. Allein in Bayern waren es etwa 100.000. Im
Mittelpunkt der Reden standen die Wirtschaftskrise und Fragen nach
Verantwortlichen und Opfern.

Gossweilers Sichtweise zu China

„Die Fakten besagen für mich: Chinas Kommunistische Partei
heißt nicht nur so, sondern sie ist eine echte, das heißt auf den Lehren von
Marx, Engels und Lenin aufbauende und diese Lehren entsprechend den Erfahrungen
des Klassenkampfes im 20. Jahrhundert auf die gegebenen nationalen und
internationalen Bedingungen anwendende Partei.

Kurt Gossweiler

DGB Haus München: Kongress Kapitalismus- Krise- Krieg

Korrespondenz: Am 14. März fand im Münchner
Gewerkschaftshaus ein Kongress zum Thema Kapitalismus statt. Sechs
Organisationen warben für die Veranstaltung mit dem

Titel „Kapitalismus: Krise. Krieg.“ Über 100 Personen
besuchten die Vorträge, die ihnen u.a. Anregungen und Argumente im Vorfeld zu
den Anti- Nato- Aktionen im April geben sollten.

Kiel: Provokation unterbunden – Nazi-Überfall verhindert

Am 18. April hatten Mitglieder der militant-faschistischen „Aktionsgruppe
Kiel“, die sich selbst als „nationale Sozialisten“ bezeichnen, beabsichtigt,
auf dem Alfons-Jonas-Platz in Kiel-Gaarden eine Kundgebung abzuhalten. Das
organisierte Auftreten von Nazis, die u.a. mit Hetze und Gewalt gegen Menschen
mit Migrationshintergrund auftreten, wird gerade in diesem Kieler Stadtteil von
vielen Menschen als eine unerträgliche Provokation empfunden. Entsprechend
breite Zustimmung fand der Aufruf, gegen das Auftreten der Nazis zu
protestieren und es wenn möglich zu verhindern.