Opel will 10000 Stellen streichen,…
Betrieb
Solidarität mit den Kolleg/innen bei Opel!
In der Nacht zum Samstag, dem
16.Oktober, standen im Opelwerk in Bochum alle Bänder still. Es folgten 7 Tage
eines selbständigen Streiks, der offiziell nie einer war. Die Werkstore wurden
besetzt, so dass aufgrund der besonderen Zulieferfunktion des Bochumer Werkes
bis Mittwoch drei andere Werke von GM in Europa lahm gelegt wurden. Das traf
den Mutterkonzern General Motors in Detroit empfindlich.
Solidaritätskreis Opel fordert auf: Solidarität mit den zwei gemaßregelten Gewerkschaftern von Opel in Bochum
Liebe Freundinnen und Freunde,
heute um 20 Uhr hat sich unser Solidaritätskreis kurzfristig
getroffen. Es sind zwei Kollegen bei Opel fristlos gekündigt worden, ein
Betriebsrat und ein Kollege aus der Endmontage. Wir vom Solidaritätskreis für
die kämpfenden Opelaner weisen diese Kündigungen empört zurück und erklären den
Kollegen unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung.
Korrespondenz. HDW, Kiel: Jeder 7. Kollege muss gehen
Noch am 25. September demonstrierten 5.000 Kollegen der Howaldtwerke Deutsche Werft AG (HDW) mit ihren Familien, Kollegen und Kolleginnen aus anderen Kieler Betrieben unter großer Anteilnahme der Bevölkerung für den Erhalt der Kieler Universalwerft.
Überarbeitet am 28.10.04
Freispruch statt Knast für Ackermann, Zwickel, Esser und Konsorten
Wie
bereits im März von der zuständigen Richterin angekündigt, gab es für die
Angeklagten im spektakulärsten Wirtschaftsprozess in der Geschichte der BRD
beim Landgericht Düsseldorf Freisprüche.
Hartz IV: Dreiviertel erhalten nichts oder weniger!
Am 17.8. brachte das ZDF in seinen Nachrichten spätabends eine
interessante Grafik. Danach werden dreiviertel aller 2,2 Millionen
bisherigen Arbeitslosenhilfe-Empfänger ab Januar 2005 gar keine
Leistung oder weniger als bisher erhalten.
Total besoffen: Sektlaune in den Vorständen von Daimler-Chrysler, Siemens, Shell, BP, EADS usw.
Am 30.7.04 berichteten das Handelsblatt und andere
Zeitungen, deutsche und europäische Großunternehmen verbuchten stark steigende
Gewinne und befänden sich, so das Handelsblatt, „in Sektlaune“. Für 2004 werden laut Handelsblatt für Deutschland
und Europa durchschnittliche Gewinnsteigerungen von 19% erwartet! Für 30
Unternehmen im DAX (deutscher Aktienindex) werden sogar Gewinnsteigerungen von
22% in diesem Jahr und rund 54% im nächsten Jahr prognostiziert!
Daimler-Chrysler-Lohnraub-Abschluss: Pfeifkonzert für den Betriebsrat
Als am Freitag, dem 23.7.04, der Untertürkheimer
Betriebsratsvorsitzende Helmut Lense in Stuttgart in der Schleyerhalle vor 7500
Kolleginnen und Kollegen trat, um den mit Daimler vereinbarten
500-Millionen-Euro-Lohnraubabschluß anzupreisen, wurde er mit einem minutenlangen
Pfeifkonzert empfangen. Die Wut der Kolleginnen und Kollegen war groß.
Kampagne gegen Samstagsarbeit
Zum 1. Mai 56 machte der DGB eine Kampagne gegen Samstagsarbeit und für
Arbeitszeitverkürzung unter dem Motto „Samstags gehört Vati mir“. Heute
macht das Kapital mit der Speerspitze Siemens eine Dauerkampagne für
Arbeitszeitverlängerung bei gleichzeitiger Lohnkürzung unter dem Motto
„Vati und Mami gehören mir!“ Aber nur solange sie nicht entlassen
werden. Es ist wieder an der Zeit sich dagegen zu wehren!
40 Stunden bei Siemens! Der IG Metall-Vorstand setzt die 35 Stunden Woche aufs Spiel!
Die
Resolution des Vertrauensleutekörpers von Porsche war ein Protestschrei, der
Empörung und zugleich ungläubiges Entsetzen vereint: „Was für ein Verrat?!“ Der
folgende knappe Text lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.
(Nachlesen: http://labournet.de/diskussion/arbeitsalltag/az/porsche.pdf)
Er
ist zahlreichen Kolleg/innen in der gesamten Gewerkschaftsbewegung aus dem
Herzen geschrieen!