Veranstaltung in Stuttgart: Bericht eines Prozessbeobachters beim Prozess gegen die Attentäter von Ankara

10. Oktober 2015, Ankara: 101 Menschen werden bei einem IS-Anschlag ermordet

10.10.15, Ankara: Bei einer Friedensdemonstration wurden bei einem IS-Attentat 101 Menschen getötet, über 500 verletzt. Die Leichname wurden mit Flaggen bedeckt.

Vom 6.-7. Februar befand sich eine Delegation zur Prozessbeobachtung in Ankara. Anlass dieses Prozesses ist ein am 10. Oktober 2015 in Ankara durch zwei Selbstmordattentäter verübter Anschlag auf eine von Gewerkschaften und demokratischen Organisationen durchgeführte Großdemonstration. Nun stehen 36 IS-Mitglieder vor Gericht, die in die Anschläge verwickelt sind. Bei dem Anschlag starben 101 Menschen, über 500 wurden verletzt. Unter den Opfern und deren Hinterbliebenen befinden sich viele Gewerkschaftsmitglieder.

Hier die Einladung zum Ausdrucken und Weiterverbreiten.

350. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 – für den Ausstieg!

12.12.16, Stuttgar: Merkel - Marionette des Kapitals!

350mal haben viele tausende Stuttgarterinnen und Stuttgarter montags gegen das Immobilien- und Spekulationsprojekt Stuttgart 21 demonstriert. Mittlerweile hält dieser Protest auf der Straße über 7 Jahre durch. Zuvor hatten die Befürworter des Erhalts des Kopfbahnhofes viele Jahre in Gremien, mit verschiedenen Initiativen, das Milliardenprojekt zu stoppen. Vergeblich! Die herrschende Klasse verhinderte jede offene, demokratische Diskussion und wischte alle Initiativen vom Tisch.

Trotz strömendem Regen: Tausende demonstrieren in Stuttgart gegen Erdogan-Faschismus!

Stuttgart, 5.11.16: Demonstration gegen Erdogan-Diktatur

Nicht nur in Köln, sondern auch in Stuttgart demonstrierten am Samstag, dem 5. November, Tausende Menschen gegen den faschistischen Terror des Erdogan-Regimes in der Türkei, gegen den „zivilen Putsch“, dem schon zahllose Demokraten, Revolutionäre und Antifaschisten als politische Gefangene zum Opfer fielen sowie gegen die skandalöse Unterdrückung der Kurden, gegen den verlogenen Krieg des Erdogan-Regimes gegen die eigene Bevölkerung, gegen Rojava in Nordsyrien sowie im Nordirak.

24.9.16, Stuttgart-Zuffenhausen: 200 demonstrieren gegen Abriss billigen Wohnraums

24.9.16, Stuttgart-Zuffenhausen: Demo gegen Abriss billigen Wohnraums

Schon seit langem wird in Stuttgart vor allem durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWSG) eine „Sanierungspolitik“ betrieben, bei der billiger Wohnraum vernichtet und dafür neuer Wohnraum mit hohen Mieten geschaffen wird. Bei der Oberbürgermeisterwahl 2012 hatte der damals gewählte OB Kuhn von den Grünen vollmundig „bezahlbaren Wohnraum“ versprochen. Seit seiner Wahl gibt es in Stuttgart mehrere hundert Sozialwohnungen weniger!

30.7.16, Stuttgart: Demonstration gegen den Terror des Erdogan-Regimes

30.7.16, Stuttgart: Anti-Erdogan-Demonstration

Sehr kurzfristig fand am Samstag, dem 30.7.16, in Stuttgart eine Demonstration gegen den Terror des Erdogan-Regimes statt. Mehrere Hundert nahmen daran teil. Leider waren deutsche Organisationen in die Vorbereitung nicht einbezogen worden, ebenso verschiedene demokratische türkische Vereine nicht. Das hatte zur Folge, dass weniger kamen, als möglich gewesen wäre, und der Anteil deutscher Teilnehmer sehr gering war.

Stuttgart, 16.7.16: 4.000 bei Demonstration für den Umstieg von Stuttgart 21 zu einem verbesserten Kopfbahnhof

10 Nullen fuer Stuttgart 21

Stuttgart 21 ist wieder in den Schlagzeilen: Eine Kostenexplosion auf mindestens 10 Milliarden Euro, deutlich verspätete Fertigstellung vielleicht bis 2023 oder 2024 oder 2025, endlose Probleme und nicht genehmigte Planungen wie beim Brandschutz. Gemäß dem alten Spruch „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ musste nun der Bahnmanager Kefer, Technikvorstand der DB, gehen. Mit einer dicken Abfindung ist ihm das sicher leicht gefallen.

Immer brutalere Abschiebepraktiken in Baden-Württemberg! Protest notwendig!

Zwei Beispiele:
Ein Geflüchteter wird zur Ausländerbehörde einbestellt, angeblich um einen Aufenthaltstitel zu verlängern. Er ist bestens integriert, spricht gut Deutsch, hat eine Berufsausbildung in Aussicht. Als er zu dem Termin erscheint, wird er verhaftet und zur Abschiebung in den Abschiebeknast Pforzheim gebracht.
Ein Geflüchteter, der eine Schule besucht, wird während des Unterrichts zur Schulleitung gerufen. Als er dort eintrifft, wird er verhaftet und ebenfalls zur Abschiebung in den Abschiebeknast Pforzheim gebracht.