Das geht besser – eine andere Welt ist möglich! Aber dafür muss man kämpfen!

Millionenfache Arbeitslosigkeit, Massenentlassungen,
Lohnkürzungen, Arbeitszeitverlängerung, sinkende Renten bei höherem
Renteneintrittsalter, Ein-Euro-Jobs, Hartz IV – dagegen protestieren wir am 21.
Oktober bundesweit. Wir rufen zur Teilnahme an den gewerkschaftlichen Aktionen
in Berlin, Dortmund, Stuttgart, München und Frankfurt/M. auf!

Es ist höchste Zeit, dass die Gewerkschaften ihre Mitglieder
auf die Straße rufen. Denn die Angriffe des Kapitals und seiner Regierung
werden immer dreister. Machen wir uns klar, was auf uns zukommt, wenn wir uns
nicht wie z.B. in Frankreich wehren.

Hier gibt es das Flugblatt zum Ausdrucken als PDF-Datei.

Solidarität mit dem Kampf der Kolleg/innen des Bosch-Siemens-Hausgeräte-Werkes in Berlin!

BSH-Solimarsch in Stuttgart

Der seit September 2006 andauernde Streik-Kampf um den
Erhalt des Berliner Bosch-Siemens-Hausgerätewerks (BSH) hat sich weiter
zugespitzt. Einem vor dem Berliner Arbeitsgericht am Freitag geschlossenem
Vergleich zufolge müssen die Beschäftigten des Betriebes, der seit dem 25.
September bestreikt wird, ab Montag, 7 Uhr, am Werkstor eine drei Meter breite
Gasse freihalten. Die Streikenden halten die Tore bislang rund um die Uhr
besetzt, um den Abtransport von Werkzeugen und Maschinen zu verhindern. „Wenn
es ernst wird, gibt es in der Bundesrepublik eben nur ein Pseudo-Streikrecht“,
kommentierte IG-Metall-Sekretär Luis Sergio diese Entwicklung.

Viel Bewegung bei den Firmen

Etwa 2/3 der Unternehmen, die vor zehn Jahren zu den 300
größten börsennotierten Konzernen in Deutschland zählten, tauchen heute nicht
mehr in der Spitzengruppe auf. 36 Prozent der Unternehmen verschwanden durch
eine Übernahme oder Fusion vom Kurszettel. Dabei wurden 17 Prozent der großen
Firmen von einem anderen börsennotierten deutschen Unternehmen gekauft. Elf
Prozent haben heute einen ausländischen Eigentümer. Neun Prozent schieden durch
Insolvenz aus den Top-Dreihundert aus (z.B. der Baukonzern Holzmann), 14
Prozent fielen wegen eines geschrumpften Börsenwerts aus der Spitzengruppe.

Stuttgart: Großkundgebung für Erhalt der 38,5-Stunden-Woche und für Fortsetzung des Streiks im öffentlichen Dienst

ver.di-Kundgebung 6.3.06 Stuttgart: Für die Jugend!

Nach Angaben von ver.di kamen rund 25.000 am Montag, dem
6.3.06 in Stuttgart zu einer Großkundgebung für den Erhalt der
38,5-Stunden-Woche und für die Fortsetzung des Streiks im öffentlichen Dienst.
Nach unseren Schätzungen kamen ca. 10.000 zusammen. Die Stimmung war
ausgesprochen kämpferisch. Überall war zu spüren, dass die Menschen von
Lohnkürzungen, Arbeitszeitverlängerung, ständiger Rationalisierung, zunehmendem
Druck auf die verbleibenden Kolleg/innen die Nase gründlich voll haben. Wut und
Empörung nehmen zu.

Betriebsratswahlen 2006: Kämpferische Kolleginnen und Kollegen aufstellen!

Im ersten Quartal 2006 finden die nächsten
Betriebsratswahlen statt. Fast überall sind die Wahlausschüsse gebildet, die
die Wahl durchzuführen haben.

Betriebsräte haben im Alltagskampf in den Betrieben eine
nicht zu unterschätzende Bedeutung. Daran ändert auch das in zahlreichen
Punkten reaktionäre Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) nichts, das bekanntlich
die Tätigkeit der Betriebsräte regelt.