Gedenken zum „Eislebener Blutsonntag“ bei Halle

15.2.1933, Titelblatt von "Der Klassenkampf"

Immer sonntags Mitte Februar treffen sich bis zu ca. 60 Personen auf dem Friedhof in Eisleben im Mansfelder Land (Sachsen-Anhalt) Am 12. Februar 1933 hatten SA- Banditen aus der Umgebung und anderen Städten in einer geplanten Aktion ein Sportfest der KPD und ihrer Jugendgruppe brutal überfallen. Dabei wurden dutzende Menschen, auch Frauen und Kinder schwer verletzt und die Genossen Hans Seidel, Otto Helm und Walter Schneider ermordet.

Magdeburg, 19.01.15: Peinliche Niederlage für MAGIDA

Für den 19. Januar hat der Magdeburger Ableger von PEGIDA – genannt Magdeburg Gegen die Islamisierung des Abendlandes – zum ersten „Spaziergang“ aufgerufen. Daraufhin mobilisierten verschiedene Bündnisse und Kräfte zu Gegenkundgebungen und -aktionen, darunter Magdeburg Nazifrei, blockmd und das „Bündnis gegen Rechts“ (BgR).
Der MAGIDA-Aufmarsch sollte am Marktplatz (Alter Markt) beginnen. Gleichzeitig war auf dem Marktplatz jedoch eine Kundgebung von blockmd und BgR unter dem Motto „Magdeburg stellt sich quer“ angemeldet.

Warum wir in der Friedensmahnwache (Magdeburg) arbeiten

Seit dem März 2014 macht die „Friedensbewegung 2014“ von sich Reden. Ursprünglich von Lars Mährholz in Berlin initiiert, gibt es mittlerweile über 40 „Friedensmahnwachen“ in ganz Deutschland. Personell und inhaltlich variieren diese Kundgebungen von Stadt zu Stadt erheblich – von einem hohen Vernetzungs- und Organisationsgrad kann keine Rede sein.

Magdeburg, 18.1.14: „Wir haben die Schnauze voll von den Nazis“

 

Magdeburg, 18.1.14: Polizeipferde im Einsatz

Magdeburg, 18.1.14: Polizeipferde im Einsatz


Wieso kann man diese Nazidemonstrationen nicht verbieten? Eine Frage die immer wieder gestellt wurde. Seit Jahren marschieren Faschisten durch Magdeburg (im Februar dann in Dresden) und „gedenken“ der Opfer der Alliierten Bombardierungen 1944/45. Über die Ursachen schweigen sie und das entrüstet die Magdeburger, die noch Opfer dieser Kriegsereignisse waren. Geschichtsrevision betreiben auch die heutigen Herren. Freilich müssen sie die Stimmung in der Bevölkerung berücksichtigen. Eine „Meile der Demokratie“ wurde inszeniert, um die Proteste in zu kanalisieren. 2 Bündnisse – „MD nazifrei“ und „Block MD“ gehen da schon weiter. Ziviler Ungehorsam verlangt, dass die Faschisten nicht durch Magdeburg marschieren und ihre Propaganda verbreiten können. Blockaden sind ein Mittel des Widerstandes. Etwa 50 Protestkundgebungen und Demonstrationen wurden angemeldet, um die ca. 700 Faschos in die Schranken zu weisen