Korrespondenz: Im Frühjahr 2011 findet die Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder sowie für die Beamten in der Landes- und Kommunalverwaltung statt. In Sonntagsreden sprachen sich in den letzten Monaten verschiedene bürgerliche Politiker für Lohnzuwächse für Arbeiter- und Angestellte aus. Landespolitiker in Bayern geben aber nun, da die Verhandlungen bevorstehen für Bayerns Beamte eine ganz andere Richtung vor: „Nullkommanull plus Kürzungen!“
Betrieb
Stuttgart: Kundgebung gegen Kündigungen bei Behr am Freitag, 12.11. um 11 Uhr
Kundgebung gegen Kündigungen bei Behr am Freitag, 12.11. um 11 Uhr
Aufruf des Metallertreff Stuttgart
Raus zu den Herbst-Aktionen gegen das asoziale „Sparpaket“!
ARBEIT ZUKUNFT ruft alle Arbeitenden wie Erwerbslosen Kolleg/innen auf:
Beteiligt euch massenhaft an diesen Aktionen! Eigenständig, solidarisch, kreativ und voller Ideen! Wartet nicht, was Euch von „gewerkschaftsoffizieller Seite“ geboten wird. Macht es wie schon etliche in Esslingen (siehe Bericht): präsentiert Eure eigenen Forderungen! Beschließt in Euren Vertrauensleutekörpern, in Euren Abteilungen, in Betriebsversammlungen, in gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen Eure eigenen Forderungen an das Kapital, an das kapitalistische System!
Hannover, 6.11., Demo ab 10 Uhr ab Klagesmarkt, Kundgebung 11.55 Uhr Opernplatz
Stuttgart, 13.11., Schloßplatz, ab ca. 12.00 Uhr
Dortmund, 13.11., Westfalenhalle, ab ca. 11.00 Uhr
Nürnberg, 13.11., Kornmarkt, ab 12.00 Uhr
Kiel, 18.11., Exerzierplatz, ab 15.00 Uhr
Gewerkschaften: Heißer Herbst 2010 – gegen die Krisenpolitik von Schwarz-Gelb!
„Vielfältige Aktionen“ haben der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften für diesen Herbst gegen das schwarz-gelbe Sparpaket und gegen die Krisenpolitik auf Kosten der Werktätigen und Erwerbslosen angekündigt. Sie wollen zu Demos mobilisieren. Ein wichtiger Schwerpunkt der Proteste sollen betriebliche Aktionen zwischen dem 25. Oktober und dem 13. November sein.
Deutsche Bahn AG: GDL und Transnet vor Arbeitskampf
Korrespondenz: In ihrem Selbstverständnis sehen sich die meisten Unternehmen in Deutschland als sozial und großzügig gegenüber ihren Mitarbeitern an. So auch die Deutsche Bahn AG. Die Deutsche Bahn, so ein Bahnsprecher, steht für angemessene Sozialstandards.“ (SZ v. 18.06.10) Schließlich wolle man den Wettbewerb mit angemessenen Sozialstandards gewinnen, so der Bahnsprecher weiter.
Untersuchungskommission der IG Metall: 3 Ausschlüsse und 15 Rügen für Kolleg/innen von der „Alternative“ bei Daimler in Berlin-Marienfelde
Die Untersuchungskommission zur Feststellung gewerkschaftsschädigenden Verhaltens unter dem Vorsitzenden Gerd Schulz und den Beisitzern der Antragsteller Detlef Fendt (DKP) und Michael Rahmel sowie den Beisitzern für die Angeschuldigten Hilmi-Kaya Turan und Peter Vollmer hat heute (25.6.2010) folgende Empfehlung mit 3 gegen 2 Stimmen beschlossen: Mustafa Efe, Martin Franke und Fehmiye Utku sollen aus der IG Metall ausgeschlossen werden, die anderen 15 KollegInnen sollen eine Rüge erhalten.
Belegschaftszeitungen für die Kollegen/innen bei DaimlerChrysler,
Werke Berlin Marienfelde und Stuttgart-Untertürkheim
Mit vereinten Kräften gegen Arbeitslosigkeit, Kopfpauschale und Bildungsklau!
Erklärung von DIFIF zum 1. Mai 2010
Am Vortag des diesjährigen Tages der Arbeit sind die Lasten der Krise deutlicher zu spüren. In den letzten Monaten verloren Zehntausende ihre Arbeit. Hunderttausende Kurzarbeiter schauen mit Bangen in die Zukunft. Die Zahl der Beschäftigten im Niedriglohnsektor steigt unaufhörlich. Rund 14 Mio. Menschen leben unter der Armutsgrenze.
Die Betriebsratswahlen laufen. Widersprüchliche Ergebnisse im Bereich der Metallindustrie!
Für eine endgültige Bewertung der Betriebsratswahlen 2010 ist es noch zu früh. Sie sind auch noch nicht überall gelaufen. Zum Teil dauert es noch bis Mai, bis gewählt ist. So kann auch jetzt noch kein endgültiges Fazit gezogen werden. Das wird ein Thema in der nächsten Nummer von Arbeit-Zukunft sein. Berichte und Korrespondenzen unserer Leser/innen zu den von ihnen erlebten oder mitgestalteten BR–Wahlen sind uns deshalb sehr willkommen!
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!
Kiel: Maiaufruf des offenen gewerkschaftlichen Gesprächskreises
Der 1. Mai ist ein internationaler Tag um für die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten, Arbeitslosen und Senioren auf die Straße zu gehen. Es begann am 1. Mai 1886 mit einem Generalstreik zur Durchsetzung des 8-Stunden-Tages durch die nordamerikanische Arbeiterbewegung. Seit 1890 wird der 1.Mai auf der ganzen Welt als Tag der Arbeit gefeiert. Heute kann er als großer Erfolg für die Gewerkschaften betrachtet werden. Denn es hat sich gezeigt, wenn wir für unsere Ziele gemeinsam kämpfen, können wir etwas erreichen.