Am 14. Juni demonstrierten 300 Studierende in Hamburg gegen die geplante Neuauflage der Exzellenzinitiative an deutschen Hochschulen. Sie folgten dem Aufruf des AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Universität Hamburg: „Uni für alle statt Exzellenzinitiative“ und zogen vom Bahnhof Dammtor bis zum Rathaus in der Hamburger Innenstadt.
Jugend
25. Internationales Antifaschistisches und Antiimperialistisches Jugendtreffen in der Dominikanischen Republik
Fortschrittliche Jugendliche aus der ganzen Welt treffen sich vom 3. bis 10. August 2016 in der Dominikanischen Republik.
Pressemitteilung: Wirtschaftsschule in Bamberg lädt Bundeswehr erneut ein
Die Bundeswehr wird am 28. Januar 2016 wieder beim Berufswahlseminar der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg Minderjährige für den Soldatenberuf werben. Im letzten Jahr hatte das dazu geführt, dass einem bundeswehr-kritischen Schüler wegen seiner „zweifelhaft linksorientierten Gesinnung“ ein verschärfter Verweis ausgestellt wurde. Erst nach diversen Medienberichten zwang die Stadt schließlich den Direktor, den Verweis zurückzunehmen.
„Ländermonitor berufliche Bildung 2015″: Erschreckender Rückgang der Ausbildungsplätze und zunehmende Diskriminierung, vor allem in Ostdeutschland
Karikatur von Gaspritz, Wikimedia commons, Creative Commons Attribution-ShareAlike License
Ende November veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung eine Studie unter dem Namen „Ländermonitor berufliche Bildung 2015″. Nun sollte man bekanntlich keiner Statistik trauen, die man nicht eigenhändig gefälscht hat. Außerdem ist Skepsis gegenüber einer neoliberalen Stiftung, die als Anhängsel eines Medienkonzerns agiert und sich regelmäßig für die Marktorientierung der Ausbildung und die Verschulung des Universitätssystems stark macht und beste Beziehungen zur Regierung pflegt, angebracht. Trotzdem lohnt ein kritischer Blick in die Studie, die die Entwicklung der Berufsausbildungen (ohne Studium) in den letzten Jahren unter die Lupe nimmt und dabei versucht, Unterschiede zwischen den Bundesländern hervorzuheben.
„Er ist wieder da“ – eine Filmkomödie mit politischer Botschaft
Anfang Oktober startete der Film „Er ist wieder da“, nach dem gleichnamigen Roman von Timur Vermes, in den deutschen Kinos.
Der Film handelt von einem fiktiven Szenario, in welchem der sog. „Führer“ Adolf Hitler 70 Jahre nach Kriegsende mitten im Berlin der Gegenwart sozusagen „vom Himmel fällt“ und versucht, seine Ziele erneut zu verwirklichen.
Widerstand alternativlos! Landesregierung Sachsen-Anhalt spart das Bildungssystem kaputt!
2010/11 vor und nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt war die Welt scheinbar noch in Ordnung. CDU und SPD versprachen vollmundig die „Sicherung des bestehenden Schulnetzes“ und verloren kein Wort über geplante Kürzungen im Hochschulbereich. Doch schon 2013 trat die Landesregierung unter Rainer Haseloff (CDU) mit Kürzungsplänen an die Öffentlichkeit: Insgesamt 275 Millionen Euro wollten sie allein im Hochschulbereich bis 2025 zusammen kürzen. Daraufhin kam es zu breitem Widerstand aus der Bevölkerung.
„ …hab‘ ich doch versprochen!“
Volksinitiative „G9 jetzt“ in NRW kämpft für die Wiedereinführung des Abiturs nach 9 statt nach nur 8 Jahren.
29. Januar 2015, Bamberg: Kundgebung gegen die Bundeswehr
Seit Jahren kommt ein Jugendoffizier der Bundeswehr an die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg. Dieses Jahr waren zum ersten Mal die VVN-BdA Jugendgruppe, SDAJ, REBELL sowie ARBEIT ZUKUNFT bei der Gegenkundgebung mit dabei und protestierten gegen die einseitige Beeinflussung junger Schülerinnen und Schüler.
Heiße Luft und nichts dahinter
Staats- und Regierungschefs von 24 der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, unter ihnen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, haben auf einem »Sondergipfel zur Jugendarbeitslosigkeit« am 12. November in Paris beschlossen, binnen der nächsten zwei Jahre eine »Jobgarantie« für alle arbeitslosen Jugendlichen in Europa einzuführen.
Korrespondenz: Lernen für den Frieden
»Non scholae, sed vitae discimus« – nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir, wussten schon die alten Römer. Welch ein Leben erwartet die Schul- und Studentenjugend jedoch, wenn manche Schulen und Universitäten dulden oder sogar fördern, dass in ihren Stätten des Geistes jene Leute Propaganda treiben können, die selbst nichts gelernt haben (aus den bitteren Erfahrungen zweier imperialistischer Weltkriege), sprich: wenn an Bildungseinrichtungen Zusammenarbeit mit »Jugendoffizieren« und anderen Militaristen gepflegt wird, für die die Jugend im Grunde nicht mehr ist als das Kanonenfutter für das nächste Gemetzel zum hehren Zwecke von freedom, democracy und Extraprofit?