Frankreich, France Telecom: 25 Selbstmorde in 18 Monaten!

Unter der Losung „Fortschritt durch Erneuerung“ preist der französische Telefonkonzern France Telecom den Weg in die Zukunft. Doch dieser Slogan kaschiert und beschönigt die Situation innerhalb des Konzerns auf makabre Weise. Der 1996 eingeleiteten Privatisierung des Konzerns sind in den letzten Jahren 40.000 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen.

AKW- Gegner machen mobil

Mit den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und FDP wird sich auch der Kampf der Atomkraftgegner wieder verstärken. Schließlich haben die Unionsparteien und die FDP die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken vereinbart und wollen einen Standort für die sogenannte Endlagerung von Atommüll auswählen.

Arbeitslöhne rutschen in den Kelle

Mehrfach machten in den letzten Wochen und Monaten Meldungen die Runde, dass die Löhne in Deutschland rapide sinken. Zum einen wurde klar, dass die Reallöhne beständig sinken. Zum anderen wurde bekannt, dass Deutschland bei der Entwicklung der Löhne innerhalb Europas zum Schlusslicht geworden ist.

G-20-Gipfel in London und Pittsburgh: Der Traum vom gebändigten Finanzkapital

Korrespondenz: Für die Vertreter des imperialistischen Systems verbreiten die Hoffnung auf einen organisierten und stabilen Finanzkapitalismus.
Der Glaube daran bleibt des Weiteren bei denjenigen bestehen, die den Kapitalismus sozial, demokratisch und ökologisch reformieren wollen. Die Krise drängt zum Handeln. Im September fanden zwei Gipfeltreffen statt, mit der Zielsetzung, dass internationale Finanzkapital zu zügeln. Was ist dabei herausgekommen?

Buchbesprechung: Stuttgarter NS-Täter – vom Mitläufer bis zum Massenmörder

Beim Lesen dieses Buches laufen einem immer wieder vor Entsetzen Schauer über den Rücken. Manchmal ist es schwer zu ertragen und durchzuhalten. Gerade deshalb ist dieses Buch wichtig.
Nachdem es seit Jahren in Stuttgart ausgesprochen aktive und rege Stolperstein-Initiativen gibt (wir berichteten), entstand in diesem Kreis die Idee, nicht nur der Opfer zu gedenken, sondern auch die Verbrecher des NS-Regimes beim Namen zu nennen.

Nach den Wahlen? – kämpfen!

Nach den Wahlen kommt das Zahlen, so die Schlagzeile unserer letzten Nummer von „Arbeit Zukunft“. Wer wollte dem widersprechen? Niemand kann dieser Kritik vorwerfen, sie habe nichts mit der Realität zu tun oder stimmte nicht.

Spur der Erinnerung an die „Euthanasie“-Morde

Über hunderttausend Menschen waren an der größten Massenaktion in Baden-Württemberg seit den Protesten 1983 gegen die Stationierung von Pershing-Raketen beteiligt. Vom 12. Oktober bis zum 16.Oktober 2009 wurde mit einer über 70 km langen Farbspur vom Vernichtungsort Grafeneck bis zum baden-württembergischen Innenministerium der vor 70 Jahren begonnenen Ermordung von so genanntem „lebensunwertem“ Leben durch das NS-Regime gedacht. Diese so genannte Aktion T4 war in Berlin geplant und vom Innenministerium Württembergs praktisch umgesetzt worden.