Zur Diskussion gestellt: Die Haltung für Kommunisten ist klar: AKWs und Atomenergie abschalten!

Fukushima, Bild von Digital Globe unter CC-Lizenz - siehe wikipedia

Fukushima zeigt die Grenzen des Kapitalismus! Karl Marx hat es vor weit über einem Jahrhundert gezeigt: Das zur gesellschaftlichen Herrschaft gelangte Kapital kann sich nur für den Wert, für den Profit, für den Ausdruck des Wertes, für das Geld, für möglichst viel Geld und Profit interessieren und muss die sachliche Seite aller Produkte dem Profit-Kalkül unterordnen. Ein Produkt kann noch so gut oder schön sein, ein schönes Haus, ein perfektes Auto, ein gutes Lebensmittel – es wird in der kapitalistischen Produktion schier gesetzmäßig der Kostensenkung zum Zwecke der Profitmaximierung unterworfen. Kostensenkung ist im übrigen in ihrem Wesenskern immer Einsparung von menschlicher Arbeitskraft, Einsparung von Arbeiter/innen und Angestellten – soviel es immer geht.

Krieg gegen Libyen – Bomben für Freiheitskämpfer?

Die Regierung erklärte am 15. März, dass „alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit des Landes und seiner Bürger“ zu schützen. Das bedeutet die Verhängung des Ausnahmezustandes und den Einmarsch ausländischer Truppen. Doch nicht Gaddafi hat die blutige Niederschlagung der Protestbewegung angeordnet, sondern dies geschah auf Anweisung des Königs von Bahrain, Al Chalifa. 1000 Soldaten der saudischen Nationalgarde sollen die reaktionäre Macht der bahrainischen Herrscherfamilie verteidigen.

Erster Erfolg für die Kolleg/innen von Behr Stuttgart

Behr, Stuttgart: Kolleg/innen haben ersten Erfolg erreicht!

Vom Arbeitsgericht wurden am 30.März für 6 Kolleg/innen der Firma Behr und am 15.April für weitere 8 Kolleg/innen die Kündigungen für unwirksam erklärt (siehe dazu den ausführlichen Bericht in „Arbeit Zukunft“, Nr.2/11, S.3). Für die Kolleg/innen war dies ein großer Erfolg und ein erster Schritt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Dafür hatten sie mehr als 1,5 Jahre unermüdlich gekämpft und sich auch nicht in die Resignation treiben lassen.

Ostermärsche 2011: Zigtausende gegen imperialistische Kriege, Atomwaffen und Atomkraftwerke

Ostermarsch 2011, Stuttgart

In diesem Jahr demonstrierten in vielen Städten die Friedens- und die Anti-AKW-Bewegung gemeinsam bei den Ostermärschen. Das ist gut so, dann tatsächlich richten sich diese Bewegungen gegen einen gemeinsamen Feind: den Imperialismus, den Kapitalismus. Auch wenn nicht alle Teilnehmer/innen diesen Zusammenhang sehen, so zeigt sich doch in den gemeinsamen Demonstrationen ein sich entwickelndes Bewusstsein von der Notwendigkeit sich zusammenzuschließen.

Wir trauern um den Genossen Fritz Bringmann

Genossen aus Neumünster wiesen uns daraufhin, dass am 31. März 2011 im Alter von 93 Jahren der Genosse Fritz Bringmann, mit dem auch wir im gemeinsamen antifaschistischen Kampf und dem Kampf für eine bessere, sozialistische Gesellschaft verbunden waren, verstorben ist. Wir werden seiner gedenken und den Kampf für ein sozialistisches Deutschland fortsetzen.

Stuttgart 21: Der Kampf geht weiter

Widerstand gegen Stuttgart21 geht weiter 4.4.2011

Der Pulverdampf der Wahlen in Baden-Württemberg hat sich gelichtet. Die neue Koalition aus Grünen und SPD nimmt allmählich Gestalt an. Dabei wird zunehmend deutlich, dass sich ohne Kampf auch in Zukunft nichts ändern wird.