Gegen die Krise des Kapitals: Kämpfen und Widerstand leisten!

"Wir haben die Krise nicht gemacht...", Esllingen, 20.10.2010Gute Botschaft zum Jahresende 2010: All´ das, was die Politiker des Kapitals uns in der Krise immer wieder als unabänderlich hinstellten, nehmen zahllose Mitbürger/innen einfach nicht mehr hin! Zehntausende Kolleg/innen, Menschen aus Bereichen der kapitalistischen Gesellschaft gehen auf die Straße, legen die Arbeit nieder, blockieren Straßen und Plätze, weil sie es nicht länger hinnehmen wollen, wie das Kapital und seine Politiker über die Köpfe der Menschen hinweg Tatsachen schaffen. Sie nehmen es nicht mehr klaglos hin,wenn Politik und Kapital überall umweltschädliche Technologien einführen oder Megabauprojekte durchziehen, die nur den Kapitaleignern Profite bescheren, der gesellschaftlichen Entwicklung aber schaden, oder die soziale Rechte einfach kassieren, Menschen in Armut und Elend stürzen und tausenden von Menschen ihr ganzes Leben ruinieren.

Kapitalistische Krise

Der Kapitalismus gehört weg, Demo in Frankfurt, 10.11.2010

Das kapitalistische System stolpert von Krise zu Krise. Erst gab es die Immobilienkrise, die sich von den USA über Großbritannien, Spanien auf immer mehr Länder ausweitete. Daraus erwuchs eine Finanzkrise, die große Banken zu Fall brachte. Nun folgt die Euro-Krise, die nacheinander Länder wie Griechenland, Irland an den Rand des Zusammenbruchs führt. Neue Kandidaten für den Kollaps wie Italien, Portugal, Spanien stehen bereits an. Doch auch Deutschland mit seinen mittlerweile fast 1,9 Billionen Euro Staatsschulden reiht sich würdig in die Reihe der Länder ein, die dem Zusammenbruch entgegensteuern.

Freiheit für Marcelo Rivera!

Marcelo Rivera, Vorsitzender der FEUE EcuadorDer Vorsitzende der FEUE (Federacion de Estudiantes Universitarios del Ecuador), der studentischen Förderation Ecuadors, Marcelo Rivera, wurde vor fast 11 Monaten verhaftet und Anfang November wegen „Terrorismus“ zu 3 Jahren Haft verurteilt. Zusätzlich soll er 298.665 US-Dollar Strafe zahlen.

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee
Weihnachtsgeschenke ade.
Unsere Taschen sind leer
die Reichen die hab´n immer mehr.

In den Herzen wird´s warm
warum sind viele so arm?
Seht, wie die Börse notiert,
wer den Gewinn maximiert.

Bald ist heilige Nacht,
hoffentlich seid ihr erwacht.
Seufzt auch der todkranke Wald,
helft mir sonst sterbe ich bald.

Seht wie der Globus sich quält,
wenn die Profitgier nur zählt.
Wasser und Luft sind verdreckt,
hauptsach´ die Weihnachtsgans schmeckt.

Veronika aus Kiel

Zu singen nach dem Lied: „Leise rieselt der Schnee“

 

Den Bau der Kohlekraftwerke in Brunsbüttel verhindern!

Die BI Unterelbe teilt mit:
Der Konzern GDF-Suez plant ein 800 MW Kohlekraftwerk nur 800 m von einem Wohngebiet entfernt, direkt daneben plant das Stadtwerke Konsortium Südweststrom (SWS) mit Schweitzer Beteiligung den Bau von zwei 900 MW Blöcken und nur wenig weiter will die Firma GETEC einen 800 MW Block bauen.

Kiel: Über 10.000 Menschen protestierten gegen die „Sparpolitik“ der Bundes- und der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung.

DGB-Chef Sommer verspricht weitere Proteste, Grottian fordert „Mut zur Wut“.
Ziemlich laut und bunt war es am Abend des 18. November vor dem Kieler Landeshaus, als dort der Landtag über das Streichpaket der schwarz-gelben Regierung debattierte. Ein Bündnis von 42 Organisationen, vom DGB über die Studentenausschüsse der Unis und Fachhochschulen, diversen Frauenorganisationen bis hin zum Flüchtlingsrat, dem Paritätischen und ATTAC hatten unter dem Motto „Gerecht geht anders“ aufgerufen.
28. Nov.: Ergänzungen

Filmtipp: „Waltz with Bashir“

7 Tage online auf ARTE
In einer Kneipe diskutiert der israelische Regisseur Ari Folman nachts mit einem Freund über dessen regelmäßig wiederkehrenden Alptraum, in dem er von einer 26-köpfigen Meute zähnefletschender Hunde gehetzt wird.

Deutschland im Herbst: Es brodelt!

Deutschland im Herbst: Es brodelt im ganzen Land. Da ist die Arbeiterbewegung, die allmählich aufwacht. Einzelne Fanale wie beim Kampf um Opel oder im Dezember 2009 bei Daimler Sindelfingen im Kampf gegen Entlassungen, als 35.000 spontan, und ohne sich an die bürgerlichen Regeln zu halten, auf die Straße gingen, hat es schon gegeben. Daraus sind zahlreiche Einzelaktionen geworden, aus denen man ablesen kann, es braut sich etwas zusammen. Die Wut steigt.

Stuttgart 21

Dietrich Wagner bleibt auf einem Auge blind!
Der Demonstrant gegen das Bahnprojekt hat durch den Wasserwerfereinsatz vor zwei Wochen Prellungen auf beiden Augen erlitten und werde noch stationär behandelt, sagte am Mittwoch eine Sprecherin des Stuttgarter Katharinenhospitals der Nachrichtenagentur dpa.